Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ronzheimer, Manfred |
---|---|
Titel | Durch die Bank weg gekürzt. Fachhochschulen [Heftthema]. |
Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 53 (1997) 10, S. 15 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Themenheft; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Deutsche Integration; Ausbildungskapazität; Fachhochschule; Universität; Hochschulbau; Hochschulfinanzierung; Hochschulgründung; Hochschulpolitik; Hochschulreform; Hochschulstruktur; Studienplatz; Abbau; Defizit; Ost-West-Vergleich |
Abstract | In Berlin bestand das Ziel nach der Vereinigung darin, sowohl das Fachhochschulwesen im Ostteil der Stadt zu etablieren als auch im Westen Anschluß an das bundesdeutsche Ziel-Verhältnis von Universitäts- zu Fachhochschulstudienplätzen (60 zu 40) zu erreichen. Tatsächlich stagniert das Verhältnis in Berlin weiter bei 78 zu 22. In Brandenburg sollten die nach 1990 gegründeten fünf neuen Fachhochschulen vor allem in den Berlin-fernen Landesteilen Cottbus und Eberswalde wirtschaftspolitische Nebeneffekte in Gang setzen. Die großen Zielsetzungen der damaligen Wissenschaftsminister Hinrich Enderlein (Potsdam) und Manfred Erhardt (Berlin) werden von ihren Nachfolgern nicht vorangetrieben. In Berlin wurde aufgrund der akuten Finanznot die Strukturplanung des Jahres 1993, die über einen Zeitraum von zehn Jahren eine Konsolidierung auf 100.000 Studienplätze in der Hauptstadt vorsah, von Erhardt-Nachfolger Peter Radunski auf 85.000 Studienplätze bis zum Jahr 2000 weiter abgesenkt. Nicht bekannt ist, wieviel davon Fachhochschulplätze sein sollen. Auch in Potsdam ist derzeit offen, wie es mittelfristig weitergehen soll. Die Hochschulen warten auf den neuen Strukturplan, den Wissenschaftsminister Reiche (SPD) Ende April 1997 vorlegen wollte. (HOF/Text übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |