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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inFrindte-Baumann, Karin
TitelRitual mit Puppe.
Gespräch mit einem Bild und einem Bibeltext. Marlene Dumas "The ritual with doll" (Ritual mit Puppe), 1993. Text: Gen 22,1-19.
QuelleIn: Schönberger Hefte, 27 (1997) 1, S. 16-20Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0170-6128
SchlagwörterGewalt; Konfliktlösung; Kindesmisshandlung; Vater-Sohn-Beziehung; Kind; Sekundarstufe I; Grundschule; Primarbereich; Didaktische Grundlageninformation; Bildende Kunst; Macht; Religionsunterricht; Altes Testament; Schöpfungsgeschichte; Didaktische Erörterung; Dumas, Marlene
AbstractDas Bild "ritual with doll" thematisiert die Gewalt von und an Kindern. Es soll im Unterricht mit Isaaks geplanter Opferung durch Abraham (Gen 22, 1-19) verglichen werden. Nach der Inhaltsanalyse des Bildes und des Bibeltextes wird für die Grundschule folgender Unterrichtsablauf vorgeschlagen: "1. Stunde: Die Mädchen des Bildes von Marlene Dumas erzählen - Eigene oder fremde Erfahrungen mit Gewalt werden zur Sprache gebracht, 2. Stunde: Gibt es liebe Kinder und böse Kinder? - Das einfache Schema von Gut und Böse wird in Frage gestellt, 3. Stunde: Mit Isaak geschieht etwas - Isaaks Befreiung durch Gott wird erkennbar, 4. Stunde: Soll ich mich wehren? - Modelle zum Austragen von Konflikten entwickeln." Für die Sekundarstufe I wird eine Unterrichtsreihe mit dem Thema 'Faustrecht auf dem Schulhof?' vorgeschlagen, zu der man außerdem noch einen Text aus der Bergpredigt Mt. 5,38, 39a hinzunehmen kann. Hier sollte die Einübung gewaltfreier Konfliktaustragung im Mittelpunkt stehen. "Der Religionsunterricht in der Sekundarstufe II schließlich könnte das Bild und den Text sowohl in Einzelstunden als auch in einer längeren Einheit zusammenbringen." Hier sollte gemeinsam mit den SchülerInnen ein Schwerpunkt gewählt werden, z. B. sexueller Mißbrauch von Kindern, Macht und Ohnmacht in der Bibel, Vater und Sohn - Texte aus dem AT und NT, Armut und Krieg als Gewaltstruktur, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit als Quelle von Gewalt. (HeLP/We).
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1998_(CD)
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