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Autor/inSchmidt, Heike
TitelGefährdete und gefährliche Mädchen.
Zwangs- und Fürsorgeerziehung in Hamburg 1887 - 1933.
QuelleIn: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie, 17 (1997) 4, S. 394-404
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BeigabenLiteraturangaben 35
Sprachedeutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0720-4361; 1436-1957
SchlagwörterAbweichendes Verhalten; Abweichendes Verhalten; Fürsorgeerziehung; Hamburg; Jugendhilfe; Jugendpolitik; Mädchen; Sexualität; Weimarer Republik; Erziehungsheim; Jugendpolitik; Geschichte (Histor); Sexualität; Fürsorgeerziehung; Jugendhilfe; Erziehungsheim; Weimarer Republik; Mädchen; Deutsches Kaiserreich; Deutsches Reich; Hamburg
AbstractIn der Zeit des Kaiserreiches liegen die Anfänge einer systematischen staatlichen Jugendpolitik, zu deren ersten Initiativen die Einrichtung der Zwangserziehung gehörte. Den Mädchen kam hierbei vor allem mit dem wachsenden bevölkerungspolitischen Impetus besondere Aufmerksamkeit zu. An ihnen machte sich das Unbehagen fest über die durch Urbanisierung, wachsende Frauenerwerbsarbeit und Demokratisierung ins Wanken geratenen Geschlechtskonstruktionen. In den fürsorgerischen Debatten wurde die Familienfähigkeit der nachwachsenden weiblichen Generation zum Angelpunkt. Sozial auffälliges Verhalten von Mädchen erfuhr dabei durchgängig eine Sexualisierung. Vor der Jahrhundertwende bestimmten moralische Argumentationen die Debatten um die ' Jugendverwahrlosung', danach setzten sich mehr und mehr sozialmedizinische Erklärungen durch. In der Weimarer Republik radikalisierten sich diese Diagnosen zu rassenhygienischen Vorstellungen. Neben die alten Vorbehalte gegen die sittlich gefährdende Erwerbsarbeit von Frauen trat die Behauptung von der erblichen ' Minderwertigkeit' und stellte das Erziehungsziel Mütterlichkeit bei ' Fürsorgemädchen' grundsätzlich in Frage. Diese Radikalisierung schränkte zusehends den Raum ein, der Mädchen aus der Fürsorge zugewiesen und zugestanden wurde. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1998_(CD)
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