Der bürgerliche Wertehimmel. Zum Problem individueller Lebensführung im 19. Jahrhundert.

Autor/inn/en	Hettling, Manfred; Hoffmann, Stefan-Ludwig
Titel	Der bürgerliche Wertehimmel. Zum Problem individueller Lebensführung im 19. Jahrhundert.
Quelle	In: Geschichte und Gesellschaft, 23 (1997) 3, S. 333-359 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0340-613X; 2196-9000
Schlagwörter	Bildung; Bildungsbegriff; Gesellschaft; Lebensstil; Kulturgeschichte; Sozialgeschichte; Ethik; Menschenbild; Moral; Norm; Staat; Wertbewusstsein; 19. Jahrhundert; Wert; Bildungsbürgertum; Bürger; Bürgertum
Abstract	Die Autoren vergleichen einleitend die Bedeutung des Wertesystems für die bürgerliche Lebensführung im 19. Jahrhundert mit der Metapher von der Seefahrt und dem ständig drohenden Schiffbruch. Bürgerliche Lebensführung bestand in der Aneignung von Grundsätzen und Werten. Sie beziehen sich dabei auf Gustav Freytags Roman "Soll und Haben", der im 19. Jahrhundert der meistgelesene Roman war. In weiteren Abschnitten befassen sie sich mit der Definition des Begriffes "Bürgerlichkeit" und der Ambivalenz bürgerlicher Lebensführung. Sie diskutieren die begriffliche Trennung von Gesellschaft und Kultur und beziehen sich auf Norbert Elias, der in seinem Buch "Prozeß der Zivilisation" (1939) "die Wechselwirkung von innerindividuellen Affekten und Normen einerseits und gesellschaftlichen Strukturen andererseits wie kaum einer vor ihm analysiert hat". Im letzten Teil ihres Aufsatzes diskutieren sie über den Auflösungsprozeß, in dem die bürgerliche Welt sich am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts befand, und beziehen sich dabei auf die Arbeiten von Max Weber. (BIL/ei).
Erfasst von	Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update	1998_(CD)