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Autor/inHeckmair, Bernd
TitelDie Stadt erleben.
Plaedoyer fuer eine Paedagogik des Urbanen.
QuelleIn: Deutsche Jugend, 45 (1997) 6, S. 257-262Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0012-0332
SchlagwörterPädagogische Forschung; Sozialer Raum; Erlebnispädagogik; Stadt
AbstractCity Bound Berlin e. V. ist das Markenzeichen fuer ein erlebnispaedagogisches Konzept, das nicht die zivilisationsarme Natur- und Kulturlandschaft, sondern das Dickicht der Stadt als Handlungsfeld und - wenn man so will - als Spielraum begreift. Heckmair skizziert bruchstueckhaft die Dramaturgie einer Woche, die fuer das "Label" City Bound steht. Mit vorliegendem Beitrag sollen einige der paedagogischen, aber auch der soziokulturellen Quellen von City Bound offengelegt werden. Es gilt festzuhalten, dass City Bound ein Typus bzw. eine Variante der urbanen Erlebnispaedagogik ist und ebenso wie diese in enger Verwandtschaft zum Ansatz persoenlichkeitsbildenden Lernens in der Natur steht. Wesentliche Prinzipien der "Outdoor-Paedagogik" wie Herausforderung, Aktion und Reflexion, Gruppenselbststeuerung, Vielfalt und Ganzheitlichkeit wurden uebernomme. Lediglich das Handlungsfeld wurde verlegt: aus der Natur wurde die Stadt. Da stellt sich die Frage: Sind Leitlinien und Prinzipien eines paedagogischen Ansatzes unter diametral entgegengesetzten Bedingungen noch angemessen? Zur Beantwortung begibt sich der Autor auf die Suche nach Parallelen, Analogien und Strukturaehnlichkeiten zwischen der staedtischen und natur(sportlichen) Form von Paedagogik unter freiem Himmel. Exemplarisch zeichnet er den Zusammenhang, oder besser, den Uebergang von Natur- zu Stadterleben im erlebnispaedagogischen Kontext an der Person Walter Benjamins nach. Dabei weist er frappierende Analogien zum skizzierten City Bound-Kurs nach. In City Bound-Kursen wird die Privatheit des oeffentlichen Raums zur Disposition gestellt. Das vermeintlich Selbstverstaendliche des Alltags wird permanent hinterfragt - damit wird der Blick fuer die sozial-raeumliche Umwelt geschaerft. City Bound wird als logische Weiterentwicklung verschiedener Lernmodelle, die sich national wie international aus und nach der Reformpaedagogik entwickelt haben, hergeleitet. Als Fazit wird festgehalten, dass ein Konzept wie City Bound in seiner Sprunghaftigkeit, raeumlichen Variabilitaet und Fluechtigkeit eine moegliche paedagogische Antwort auf die bizarre Vielfalt des Phaenomens Grossstadt ist. (DJI/Br).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
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