Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Oelschlaegel, Dieter; Hinte, Wolfgang; Wendt, Wolf Rainer; Maier, Konrad; Kascha, Rainer; Edler, Margarita; Mueller, Wolfgang C.; Penta, Leo |
|---|---|
| Titel | Gemeinwesenarbeit. Themenheft. |
| Quelle | In: Blätter der Wohlfahrtspflege, 144 (1997) 3, S. 37-61 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Themenheft; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0340-8574 |
| Schlagwörter | Großstadt; Einzelfallhilfe; Gemeinwesenarbeit; USA |
| Abstract | Das Handlungsprinzip Gemeinwesenarbeit hat sich in der sozialen Arbeit weitgehend durchgesetzt. Sein Kennzeichen ist die Integration verschiedener Theorien, eine ganzheitliche Betrachtungsweise sowie der Bezug auf die sozialraeumliche Einheit "Gemeinwesen", in dem die hilfesuchenden Menschen leben. Der Stadtteil, das Quartier wird dabei nicht nur als Quelle von Defiziten und Verursacher von Noeten der Bewohner betrachtet, sondern auch als Ressource zur Lebensbewaeltigung der dort lebenden Menschen. Theorie und Praxis der Gemeinwesenarbeit sind, wie es auch in den Beitraegen zu diesem Themenheft zum Ausdruck kommt, widerspruechlich. Zunaechst thematisiert Dieter Oelschlaegel den aktuellen Stand und die notwendigen Diskussionen in der Gemeinwesenarbeit. Wolfgang Hinte referiert Erfahrungen aus einem Vierteljahrhundert stadtteilbezogener sozialer Arbeit. Er erwartet eine neue Konjunktur fuer solche gemeinwesenorientierte Konzepte, die Fachlichkeit und Wirtschaftlichkeit miteinander verbinden. Neue Chancen fuer mehr und direktere politische Teilhabe von Buergerinnen und Buergern vor Ort sieht Wolf Rainer Wendt durch die Moeglichkeiten des Internet. Ueber das Projekt "Quartiersaufbau Rieselfeld" im badischen Freiburg i. Br. referiert Konrad Maier. Grundgedanke dieses Ansatzes ist, in einem neu entstehenden Stadtteil zunaechst auf den Bau sozialer Einrichtungen (Kindertageseinrichtungen ausgenommen) zu verzichten und stattdessen in der Aufbauphase durch professionelle soziale Arbeit tragfaehige soziale Strukturen aufzubauen. Nachhaltige Prozesse von Desintegration beleuchtet Rainer Kascha und beschreibt die Folgen fuer die betroffenen Menschen und die soziale Arbeit. Zur Einzelfallhilfe als notwendige, aber keineswegs hinreichende Bedingung fuer Gemeinwesenarbeit nimmt Margarita Edler Stellung. Wolfgang C. Mueller thematisiert den Wandel der Gemeinwesenarbeit von staatlicher Daseinsfuersorge zum marktorientierten Projektmanagement. Abschliessend berichtet Leo Penta ueber aktuelle Tendenzen der Gemeinwesenarbeit in den USA. (DJI/Sd). |
| Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
| Update | 1998_(CD) |
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