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Autor/inGlotz, Peter
TitelDie Erfurter Idee.
QuelleIn: Hochschule Ost, 6 (1997) 2, S. 178-181Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0944-7989
SchlagwörterForschung; Kommunikationswissenschaft; Medienwissenschaft; Multimedia; Ethik; Religion; Universität; Hochschulgründung; Hochschulprofilierung; Hochschullehre; Studienangebot; Rechtswissenschaft; Staatswissenschaft; Virtuelle Hochschule; Internationalität; Erfurt
AbstractVom Autor werden sechs Grundgedanken formuliert, um die sich die "Erfurter Idee" zur Hochschulgründung kristallisieren soll: I. Kommunikation - keine Massenuniversität - vorgesehen sind ca. 4.000 Studenten und 120 Professoren. II. Transdisziplinarität - in Lehre und Forschung - am Beispiel neuer Medienberufe dargestellt III. Cluster/Forschungsschwerpunkte wie: 1. Die Erforschung von "Sinn-Strukturen", also der Begegnung von Islam, Orthodoxie, Christentum, Judentum. 2. Kulturen und Institutionen in Transformationsprozessen. Was für neue Strukturen entstehen zwischen Staatenbund und Bundesstaat? Erfurt wird sich der Regionalismus- und Nationalismusforschung widmen, mit den Schwerpunkten Südosteuropa, Bohemistik, Polonistik. Universitätspartnerschaften sollen dabei helfen, z. B. zwischen Erfurt, Pilsen, Oppeln. 3. Staatswissenschaften. Die Wirtschafts- und Rechtswissenschaftliche Fakultät soll als European School of Government entwickelt werden. Public Economics, Makro-Ökonomie, internationale Politik, Complexity Management sollen der Dominanz der Allokations- und Effizienz-Ökonomie entgegenwirken. 4. Medien. Der Computer als Medium der Medienintegration verwandelt die Informationssammlung, Informationsaufbereitung, Informationspräsentation..., die Internationalisierung der Kommunikation, die individualisierte Kommunikationsabfrage verlangen neue Formen der "Medienkompetenz". Gleichzeitig entstehen neue AV-Berufe. Erfurt will ein Zentrum interdisziplinärer Medienforschung werden, durch die Zusammenarbeit von Kommunikationswissenschaft, Literaturwissenschaft, Geschichte, Massenkulturforschung, Sozionik, Computer-Linguistik, Medienökonomie, Medienrecht. IV. Studientransparenz - "Studierbarkeit" bewahren: Creditpoint-System, studienbegleitende Prüfungen, Tutorien, ein aufeinander aufbauendes System von Bachelor, Master, Doktor. V. Internationalität - die Wissenschaftssprache Englisch wird dem Deutschen gleichgestellt. Studentenanteile: Thüringer, westdeutsche, ausländische Studenten je ein Drittel. Gastprofessoren - Austausch mit 20 Universitäten aus unterschiedlichen Teilen der Welt. VI. Virtuelle Universität - Lehrende und Lernende in Erfurt werden den Personalcomputer als selbstverständliches Instrument einsetzen - zur Literaturrecherche, Studienberatung, Kommunikation, in der Standardausbildung. Im Endausbau sollen 15 - 20 Prozent der Lehre "virtuell" abgewickelt werden. Erfurter Lehrveranstaltungen werden in aller Regel auf dem Internet angeboten. Das Medienzentrum der Universität Erfurt wird in enger Kooperation mit der Industrie organisiert. (HOF/Text teilweise übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1998_(CD)
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