Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Höfer, Max A. |
|---|---|
| Titel | Führungskrise der Elite. Anmerkungen zu einer Umfrage. |
| Quelle | In: Forschung & Lehre, 4 (1997) 4, S. 175-177Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0945-5604 |
| Schlagwörter | Gesellschaft; Kommunikation; Verantwortung; Elite; Politik; Politisches Handeln; Wirtschaft; Wissenschaft; Kritik; Führungskraft; Deutschland; USA |
| Abstract | Das Ansehen der Elite in Deutschland sinkt. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach. Alarmierend ist vor allem die von Führungskräften selbst eingeräumte mangelnde "Führungsverantwortung" und die gegenseitige "Abschottung". Man kann die Führungskrise in drei Elitekrisen auffächern, da sie Politik-, Wirtschafts- und Intellektuellenelite gleichermaßen betrifft, nur mit unterschiedlicher Ausprägung: Für die politische Klasse liegt das Problem in der "Verbonzung" (Helmut Kohl), für die Wirtschaftselite in der "Abgeschlossenheit" (Helmut Schmidt), für die Intellektuellen im "Negativismus" (Elisabeth Noelle-Neumann). Im Beitrag explizit angesprochen werden der zunehmende Dissens zwischen Wirtschafts-Elite und der Politiker-Elite in wesentlichen Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik, die mangelnde Führungsverantwortung, die Absonderung der politischen Klasse gegenüber dem Volk, mangelnde Zeit und mangelndes Interesse der Wirtschaftselite an Politik, das schlechte Bild von einzelnen Elitegruppen (Politiker, Unternehmer, Journalist) und die zunehmende gegenseitige Abschottung. (HOF/Ko.). |
| Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
| Update | 1998_(CD) |
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