Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Krampe, Volker |
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Titel | Stipendium reicht für Snickers. Studieren in Rußland. |
Quelle | In: Campus-Schreiber, (1997) 1, S. 6 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
Schlagwörter | Soziale Situation; Eltern; Erwerbstätigkeit; Kosten; Studienfinanzierung; Studiengebühren; Studentenunterkunft; Student; Russland |
Abstract | Von einem deutschen Studenten, der zur Zeit in Irkutsk studiert, wird die derzeitige Lage der Studierenden in der Russischen Föderation geschildert: 30 - 50 Mark (100.000 - 180.000 Rubel) monatlich Stipendium gibt es. In den wirtschaftlich schwachen Regionen, in denen der Republikpräsident der Studienhilfe aus Moskau nichts beisteuert, müssen die Studenten mit noch weniger auskommen. Beispiel für Ausgaben: Metro-Monatskarte in Moskau 55.000 Rubel, Disco-Eintritt 10.000 - 15.000 Rubel, ein Essen 10.000 Rubel, Milch, Fleisch und Obst sind oft so teuer wie in Deutschland. Hinzu kommen die Studiengebühren - im günstigsten Fall 200 Mark für ein Studienjahr, je nach Prestige der Hochschule kann es auch das Zehn- oder Zwanzigfache sein. Für die Neureichen ist das keine Summe, aber der Großteil der Eltern ist außerstande, seinen Kindern eine solche Ausbildung zu finanzieren. So sinken die Studentenzahlen. Jobbörsen sind rar, es bleibt die Eigeninitiative. Wohnungsmieten sind hoch. Unianfänger wohnen in der Regel im Zweibettzimmer eines Wohnheims. (HOF/übern.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |