Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Gegen politisches Mandat. |
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Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 53 (1997) 4, S. 6Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Einstellung (Psy); Politik; Politische Betätigung; Rechtsstellung; AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss); Hochschulgesetz; Hochschulpolitik; Kritik; Studentenvertretung; Bonn; Münster (Westf); Wuppertal |
Abstract | Auf heftige Kritik sind die Pläne von Nordrhein-Westfalens Wissenschaftsministerin Anke Brunn gestoßen, im neuen NRW-Universitätsgesetz den Allgemeinen Studentenausschüssen (Asten) und anderen gewählten Studierendenvertretern Äußerungen zu allgemeinpolitischen Themen zu erlauben. Mehrere Studenten aus dem Umfeld des CDU- nahen Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) kündigten die Gründung einer "Aktionsgemeinschaft Demokratische Hochschule" an. Sie wollen gegen das neue Gesetz notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. "Mit dem Gesetz will man den meist rot-grünen Studentenschaften einen politischen Gefallen tun", kritisiert der Wuppertaler Student Christoph Grünberg. Er hatte im letzten Jahr eine einstweilige Verfügung gegen den Wuppertaler AStA erwirkt, die den Studentenvertretern die Beschäftigung mit nicht hochschulrelevanten Themen untersagt. Ähnliche Anordnungen hatte es in Bonn und Münster gegeben. Dagegen betont der Entwurf zum neuen NRW-Universitätsgesetz, daß die Studentenschaften "Diskussionen und Veröffentlichungen zu allgemeinen gesellschaftspolitischen Fragen fördern" sollen. (HOF/vollst. übern.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |