Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Forndran, Erhard |
|---|---|
| Titel | Friedenssicherung durch Intervention? |
| Quelle | In: Gegenwartskunde, 41 (1992) 3, S. 285-296 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0016-5875 |
| Schlagwörter | Konflikt; Konfliktlösung; Sachinformation; Krieg; Friedenssicherung; Internationale Beziehungen; Menschenrechte; Menschenrechtsverletzung; Politik; Politische Bildung; Souveränität; Sozialkunde; Staat; Völkerrecht; Intervention |
| Abstract | Ausgangspunkt der Ausfuehrungen ist die Frage, ob die internationale Voelkergemeinschaft z. B. angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen auf dem Balkan das Recht oder sogar die Pflicht habe, zur Friedenssicherung zu intervenieren. Und wenn ja, in welchen Faellen und mit welchen Mitteln eingegriffen werden duerfe. Da es keine anerkannte Definition von Intervention gibt und immer haeufiger diskutiert wird, ob das Verbot der Intervention angesichts der politischen Realitaet ueberhaupt noch angemessen sei, werden zunaechst vier Problemkreise skizziert, die eine Definition erschweren. Gefordert wird dann die Aufgabe des Souveraenitaetsanspruchs und die Einschraenkung des Interventionsverbots zugunsten gewaltfreier Interventionen. Diskutiert wird dann die Frage, ob das Recht auf Intervention bis hin zur Gewaltanwendung auch dann legitimiert werden koenne, wenn die innere Politik eines Staates die Einhaltung der Menschenrechte, des Minderheitenschutzes und den sinnvollen Umgang mit der Natur unterhoehle. Nach der Klaerung der Ziele und Bedingungen einer legitimen Intervention werden Formen und Instrumente einer legalen Interventionspolitik ausgefuehrt. |
| Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
| Update | 1995_(CD) |
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