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Autor/inThabe, Sabine
TitelDrogen und Stadtstruktur.
Lebenswelten zwischen Rausch und Raum.
Gefälligkeitsübersetzung: Drugs and urban structure : life worlds between intoxication and space.
QuelleOpladen: Leske u. Budrich (1997), 275 S.
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ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-8100-1800-7
DOI10.1007/978-3-663-09815-7
SchlagwörterSozialer Faktor; Soziales Milieu; Lebensstil; Stadt; Geschichte (Histor); Droge; Drogenabhängigkeit; Drogenkonsum; Musik; Subjekt (Phil); Gesellschaftliches Bewusstsein; Jugendkultur; Historische Analyse; Lebenswelt; Raum; Struktur
AbstractAm Beispiel innerstädtischer Drogenszenen werden die Wechselwirkungen zwischen Raumstruktur und subjektiver Lebenswelt diskutiert. Zunächst wird eine historische Betrachtung vorgenommen, in der vom Mittelalter bis in die (Post)Moderne die Entwicklung des Drogenmißbrauchs, seine gesellschaftliche Bewertung und die Entfaltung rauschmittelgebrauchender Subjekte und deren Räume aufgezeigt werden. In einer theoretischen und methodologischen Reflexion wird dann der Entwicklung sowohl freiheitsreduzierender als auch freisetzender Strukturen nachgegangen. Anschließend werden gesellschaftliche Tendenzen der Unterdrückung und des Zwanges gegenüber drogengebrauchenden Milieus beleuchtet. Daß diese Tendenzen nicht durchgängig repressiv wirken, wird in einem Exkurs dargelegt, der darauf verweist, daß kollektive Deutungsmuster Rauschphänomene sowohl einschließen als auch verweigern können. Im Rahmen dieses Exkurses werden drei drogengebrauchende, überwiegend jugendliche (Sub)Kulturen (Techno-Szene, Hip-Hop-Szene und Junkie-Szene) verglichen, die sich im Spannungsfeld der Diskussion um Lebensstil und Differenzierungspotential versus Ungleichheit bewegen. Zu dieser Betrachtung zählt eine vertiefte Auseinandersetzung mit Musikphönomenen und Leiblichkeitsbildern, denen eine zentrale Bedeutung, sowohl als gesellschaftliche Anpassungsinstanz als auch als Protestpotential, zuzurechnen ist. Am Beispiel der erzählenden Lebensgeschichte eines Junkies wird der hohe Stellenwert der subjektiven Dartellung eines Betroffenen artikuliert und problematisiert. Abschließend werden neben einer Explikation des Phänomens der Trias von Rausch, Subjekt und Raum Perspektiven eines neuen Raumverstehens entwickelt, die über die Bedeutung für die Interpretation des "Rausch-Raum-Phänomens" hinausgehen. Hier werden Möglichkeiten eines differentiell-hermeneutischen Zugangs auf gesellschaftliche Räume dargelegt und im Anschluß an die raumtheoretische Herleitung auf ihre Bedeutung für die raumplanerische Praxis diskutiert. (prb).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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