Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Ripsas, Sven |
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Sonst. Personen | Winterhager, Dietrich (Vorw.) |
Titel | Entrepreneurship als ökonomischer Prozeß. Perspektiven zur Förderung unternehmerischen Handelns. Gefälligkeitsübersetzung: Entrepreneurship as an economic process : prospects for the promotion of entrepreneurial action. |
Quelle | Wiesbaden: Deutscher Univ.-Verl. (1997), XV, 293 S.
PDF als Volltext Zugl. Berlin, Freie Univ., Diss., 1997 |
Reihe | Gabler Edition Wissenschaft |
Beigaben | Abbildungen 61 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8244-6627-9 |
DOI | 10.1007/978-3-663-08456-3 |
Schlagwörter | Begriff; Förderung; Staatliche Förderung; Handlungsorientierung; Unternehmensgründung; Berufsbildung; Unternehmer; Fortbildung; Funktion (Struktur); Hochschulschrift; Innovation; Risiko; Nordamerika |
Abstract | "Was macht eigentlich ein Unternehmer? Wer auf diese Frage eine Antwort in der Ökonomie sucht, der stößt auf eine große Zahl von unterschiedlichen Interpretationen des Unternehmerbegriffs. Am bekanntesten ist in Deutschland die Figur des kreativen Zerstörers bei Schumpeter, der Produktinnovationen im Markt durchsetzt. Aber auch die Übernahme von Unsicherheit, das Entdecken von Profitchancen und die Koordination von Ressourcen werden als Unternehmerfunktion in der ökonomischen Theorie genannt. Aufgabe des ersten Kapitels ist es, über ein Studium der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur zu einem umfassenden Verständnis der Funktion des Unternehmers zu gelangen. Mit der Betrachtung der ökonomischen Funktion ist allerdings noch kein ausreichender Bezug zu real handelnden Personen hergestellt. Kapitel 2 leitet daher von der ökonomischen Theorie zur handlungsorientierten Managementlehre über. Erschwerend kommt in dieser Phase der Suche nach einer Definition für den Begriff Entrepreneurship hinzu, daß es im deutschen Sprachgebrauch kein einheitliches Verständnis der Unternehmerbegriffs gibt. Aus dem ökonomischen Prozeß, der Gegenstand des ersten Kapitels war, wird ein betriebswirtschaftliches Handlungskonzept erarbeitet. Dabei ist zu erklären, wie der unternehmerische Prozeß verläuft, wann Marktteilnehmer unternehmerisch aktiv werden und welches die Erfolgsdeterminanten für ihr Handeln sind. Es muß demnach zwischen der Handlungsorientierung und den Erfolgsfaktoren unterschieden werden. Die Komplexität einer Beschreibung und Erforschung des unternehmerischen Handelns wird dadurch deutlich, daß es einer interdisziplinären Herangehensweise bedarf, um alle Einflußfaktoren auf den unternehmerischen Prozeß erfassen zu können. Es wird der Versuch unternommen, Entrepreneurship sowohl ökonomisch wie auch verhaltenswissenschaftlich als einen mehrstufigen Prozeß darzustellen. Der dritte Teil der Arbeit ist einem neuen akademischen Fachgebiet gewidmet, das bisher hauptsächlich an amerikanischen Hochschulen etabliert wurde: Entrepreneurship Education. Dieses Kapitel macht es erforderlich, daß eine weitere Wissenschaft, die Pädagogik, in diese Arbeit integriert wird. Mit Hilfe der in den vorherigen Kapiteln gewonnenen Erkenntnisse soll untersucht werden, ob, und wenn wie, unternehmerisches Handeln gefördert werden kann. Das Hauptaugenmerk des letzten Kapitels liegt auf der Rolle der Universitäten als Inkubatoren im Gründungsprozeß. Es werden die Anzahl der Lehrangebote in den USA und Deutschland sowie die innerhalb einer Entrepreneurship Education relevanten Lehrmethoden analysiert. Daran anschließend wird ein Vorschlag für ein mehrstufiges Modell der Entrepreneurship Education unterbreitet. Entrepreneurship ist eine faszinierende Thematik. Es ist der Kristallisationspunkt der Wirtschaftswissenschaft. Durch unternehmerisches Handeln entstehen Unternehmen, die ihrerseits wiederum andere Unternehmen aus dem Markt verdrängen können. Im Entrepreneurship kommt es sowohl auf ein Kommunikationsfähigkeit und allgemeines Marktverständnis wie auch auf betriebswirtschaftliches Spezialwissen in den Bereichen Finanzierung, Marketing oder Organisation an. In der modernen Entrepreneurship-Forschung werden daher betriebswirtschaftliche und psychologische Aspekte miteinander verbunden. Der hohe Grad an Interdisziplinarität in dieser Arbeit ist notwendig, um ein Gesamtverständnis des unternehmerischen Handelns zu erreichen. Erst mit der Kenntnis der unterschiedlichen Einflußfaktoren aus Ökonomie und Verhaltenswissenschaft erscheint es möglich, den unternehmerischen Prozeß zu verstehen. In diesem Sinne soll die Arbeit als ein umfassender Überblick verstanden werden, der nicht nur eine einzelne Fragestellung untersucht, sondern der die Beschreibung und Erklärung des gesamten Handlungsprozesses und aller damit verbundenen Einflußfaktoren vor Augen hat." (Textauszug) ÜÜÜÜÜ ÜÜÜÜÜ ÜÜÜÜÜ ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜ. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |