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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enBoehnke, Klaus; Hefler, Gerd
TitelDie Bedeutung familialer Interaktion für die Genese fremdenfeindlicher Einstellungen bei Jugendlichen.
Gefälligkeitsübersetzung: The importance of familial interaction for the start of xenophobic attitudes among adolescents.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften. Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden. 2. Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung. Opladen: Westdeutscher Verl. (1997) S. 109-113
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-12878-7; 978-3-322-83268-9
DOI10.1007/978-3-322-83268-9
SchlagwörterErziehung; Abweichendes Verhalten; Soziale Kontrolle; Sozialisation; Familie; Abweichendes Verhalten; Erziehung; Familie; Soziale Kontrolle; Sozialisation; Politische Einstellung; Rassismus; Entwicklung; Peer Group; Politische Einstellung; Rassismus; Entwicklung; Konferenzschrift; Jugendlicher; Konferenzschrift
Abstract"Unsere Analysen zur Genese rechtsextremer Orientierungen und Aktivitäten Jugendlicher gehen von der zentralen Annahme aus, daß diese u. a. auch als eine Facette jugendtypischer Devianz betrachtet werden müssen (Hagan, Merkens, Boehnke 1995). Ihr Ausleben hängt dabei in beträchtlichem Ausmaß von der Eingebundenheit Jugendlicher in deviante Peerkulturen ab. Die hier vorgestellte Arbeit will zeigen, welche Zusammenhänge zwischen sozialer Kontrolle und familialen Interaktionsmodi einerseits und dem Abdriften Jugendlicher in deviante Peerzusammenhänge andererseits bestehen. Die Datenbasis unserer Analyse bilden insgesamt fünf Teilstichproben aus Siegen (N=895), Chemnitz (N=789), Frankfurt/ Oder (N=798), Westberlin (N=736) und Ostberlin (N=820) die Ende 1994, Anfang 1995 erhoben wurden. Befragt wurden Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 bis 10 aller relevanten Schulformen der Sekundarstufe I der betreffenden Bundesländer. Die Art der familialen Interaktion wurde mit einer Itembatterie von Parker, Tupling, Brown (1979) gemessen. Es ließen sich dabei vier verschiedene Erziehungsstile abbilden, die als konkret auf das Kind bezogene Verhalten der Eltern Aufschluß über die Interaktion zwischen Kindern und Eltern geben. Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß die Art der familialen Interaktionsstruktur als Protektions- bzw. Risikofaktor, ein Abdriften Jugendlicher in deviante Freizeitsettings fördert bzw. hemmt. Relativ unabhängig davon hat auch das Ausmaß der formellen sozialen- Kontrolle (Monitoring) durch die Eltern entscheidenden Einfuß auf die Ausbildung devianter Peerzusammenhänge und auf jugendliche Gewalthandlungen. Die Ergebnisse weisen insgesamt darauf hin, daß die intergenerationale Transmission von Gewaltaffinität und fremdenfeindlichen Orientierungen nicht nur als Tradierung konkreter Einstellungen und Werthaltungen begriffen werden darf, sondern daß davon abstrahierend den sozialen Beziehungen und der familialen Interaktionsstruktur ein eigenständiger Erklärungswert zugestanden werden muß." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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