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Autor/inVogelgesang, Waldemar
TitelJugendmedienkulturen zwischen Reproduktion und Innovation.
Gefälligkeitsübersetzung: Youth media cultures between reproduction and innovation.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften. Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden. 2. Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung. Opladen: Westdeutscher Verl. (1997) S. 252-257
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-12878-7; 978-3-322-83268-9
DOI10.1007/978-3-322-83268-9
SchlagwörterGruppenzugehörigkeit; Entfremdung; Identitätsbildung; Selbstdarstellung; Medien; Biografie; Diversifikation; Entfremdung; Innovation; Jugendkultur; Selbstdarstellung; Individualisierung; Medien; Individualisierung; Diversifikation; Jugendkultur; Biografie; Innovation; Konferenzschrift; Konferenzschrift
Abstract"Jugendkulturelle Pluralisierungs- und Diversifizierungsprozesse zwingen die Heranwachsenden dazu, sich selektiv zu verhalten. Festlegungen und Präferenzbildungen werden unausweichlich. Und genau an diesem Punkt spielen Medien eine immer entscheidendere Rolle. Durch ihre Ausdehnung erweitert sich die Zahl der wählbaren Selbstdarstellungsmuster und Gruppenzugehörigkeiten. Sie sind Fundgruben und Kristallisationspunkte für kleine Lebens- und Stilgemeinschaften, die sich durch einen hohen Freiheitsgrad im Selbstentwurf und in der Handlungsdramaturgie ihrer Mitglieder auszeichnen. Daß dieses Unterfangen durch beschränkte gesellschaftliche und individuelle Ressourcen auch mit Anpassungszwängen und Scheiternsrisiken verbunden ist und Entfremdungserlebnisse zur Folge haben kann, ist ebenfalls ein empirisches Faktum. Denn angesichts der Vielzahl von Möglichkeiten und kaum noch kalkulierbaren gesellschaftlichen Entwicklungen mehren sich die Zweifel, ob die getroffene Wahl nicht eine Festlegung darstellt, die das Eigentliche und Bessere gerade verpassen läßt. Individualisierung und Biographisierung müssen aber nicht notwendig anomische Konsequenzen haben, sondern können auch zu einem Zugewinn an individueller Selbstbestimmung und jugendkultureller Pluralität führen. Medien und ihre spezialisierten Aneignungsmodi potenzieren vor diesem Hintergrund gleichermaßen individuelle wie kulturelle Muster. Künftige Jugend- und Medienforschung sollte ein besonderes Augenmerk für diese Prozesse jugendeigener Selbst- und Kulturgestaltung haben. 'Wir alle spielen Theater', schrieb Erving Goffinan der Soziologie ins Stammbuch, aber gerade auf den jugendspezifischen Alltags-Bühnen werden inzwischen unendlich viele Stücke gegeben. Die ihnen zugrundeliegenden modernitätsspezifischen Grammatiken der Selbstinszenierung und Identitätsbildung von Jugendlichen muß eine theoretische Reflexion dabei ebenso berücksichtigen wie die gruppenspezifischen Logiken der In- und Exklusion." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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