Autonomie von Schule in Ungarn. Entwicklungen, Situation, Perspektiven.

Autor/in	Venter, György
Titel	Autonomie von Schule in Ungarn. Entwicklungen, Situation, Perspektiven. Gefälligkeitsübersetzung: Autonomy of school in Hungary. Development, situation, prospects.
Quelle	Aus: Erweiterte Autonomie für Schule. Berlin: Humboldt-Univ. (1997) S. 83-96Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 15
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Autonomie; Schulpolitik; Schulreform; Schule; Schulleben; Mitbestimmung; Transformation; Qualität; Freie Trägerschaft; Ungarn
Abstract	Teil 1 stellt neue Autonomie für Schule in Ungarn alten Traditionen gegenüber. Teil 2 führt an den Beginn des Reformprozesses (die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ab 1989/90 und die Gestaltung des gesetzlichen Rahmens). Zentrale innere und äußere Gestaltungspositionen von Autonomie in der Schule werden in Teil 3 beleuchtet, während Teil 4 auf Fragen der Trägerschaft eingeht. Im Teil 5 wird die Gestaltungsautonomie der Einzelschule unter pädagogischen Aspekten behandelt (die Qualität des Schullebens, der nationale Grundlehrplan, neue Aufgaben für die Schulleitung und neue Aufgaben für die ungarischen Lehrer). Teil 6 gibt anhand der Ergebnisse einer kleinen Pilotstudie subjektive Wahrnehmungen von Autonomie in Schule wieder. Abschließend wird festgestellt: "Im Gesamtrahmen der relativen Autonomie des Bildungswesens, der erweiterten Gestaltungsautonomie der Einzelschule und der pädagogischen Autonomie des Lehrers sind mit dem Bildungsgesetz von 1985 und mit dessen Modifizierung von 1990 in Ungarn die formal-rechtlichen Voraussetzungen geschaffen worden, um die notwendigen Freiräume auf den verschiedenen Verantwortungs- und Handlungsebenen zur Verfügung zu stellen." Als vordringliche Frage für die Zukunft formuliert der Autor: "Wie muß die neue erweiterte Autonomie in der Spannung von Bildung zwischen Staat als dem Garanten eines alle gesellschaftlichen Gruppen umfassenden Bildungskonsenses und Markt als ökonomischen Verwertungsinteressen folgende objektive Macht ausbalanciert werden? Und kann das überhaupt erreicht werden?" (DIPF/ St.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2001_(CD)