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Autor/inMueller, Joachim
TitelTaeterprofile.
Hintergruende rechtsextremistisch motivierter Gewalt.
QuelleWiesbaden: Deutscher Univ.-Verl. (1997), 262 S.
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Bielefeld, Univ., Diss.
BeigabenLiteraturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-8244-4220-5
DOI10.1007/978-3-322-97658-1
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Gewalt; Jugendsoziologie; Fremdenfeindlichkeit; Politische Einstellung; Strafrecht; Dissertation; Hochschulschrift; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractIm Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen Jugendliche bzw. junge Erwachsene, die mit vermeintlicher oder tatsaechlicher rechtsextremistischer Motivation Gewalt ausgeuebt, also Menschen bedroht, verletzt oder gar getoetet haben. Diese empirische Analyse reiht sich ein in die wissenschaftlichen Versuche, Einsicht in Ursachen und Hintergruende rechtsextremistischer Gewalt zu gewinnen. Im Unterschied zu bisherigen Untersuchungen, die zumeist auf Aktenanalysen oder schriftlichen Meinungsbefragungen beruhen, baut diese Studie von Joachim Mueller auf muendlichen Interviews mit 48 Jugendlichen und jungen Erwachsenen (zwischen Oktober 1993 und September 1994 durchgefuehrt) auf, die entsprechende Gewalttaten veruebt haben. Der grundlegende theoretische Bezugspunkt der vorliegenden Arbeit liegt in den Annahmen des Desintegrationstheorems, das seit einigen Jahren pointiert besonders von Heitmeyer vertreten wird und das inzwischen auch empirisch mehrfach entfaltet worden ist. Im empirischen Teil thematisiert Mueller Gruende und Erklaerungen der Taeter fuer ihre Taten ebenso wie die sozialen, familialen, beruflichen und politischen Hintergruende der Taeter. Nicht zuletzt geht der Autor der Frage nach geeigneten Konsequenzen, also auch der Bedeutung strafrechtlicher Sanktionen fuer die Betroffenen nach. In seinem Fazit beschreibt er praeventive Politik gegen Gewalt und Rechtsextremismus als eine zuvorderst am Menschen orientierte Politik: Politik fuer Menschen, die keine Arbeit haben; Politk fuer Kinder und Jugendliche, um ihnen angemessene Moeglichkeiten der Entfaltung innerhalb gemeinsam geteilter sozialer Zeit zu geben; Politik gegen Armut und Wohnungsnot; Politik, bei der sich nicht Leistung, sondern Menschlichkeit wieder "lohnen" muss; Politik, der Kommunikation wichtiger ist als Repraesentation; Politik, die nachvollziehen laesst, dass es ihr tatsaechlich um muendige Buerger und nicht um potentielle Waehler geht. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2000_(CD)
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