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Autor/inRieker, Peter
TitelEthnozentrismus bei jungen Maennern.
Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus und die Bedingungen ihrer Sozialisation.
QuelleWeinheim: Juventa (1997), 263 S.Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN3-7799-0462-4
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Einstellung (Psy); Ethnozentrismus; Sozialisation; Kinder- und Jugendforschung; Ehescheidung; Kind-Eltern-Beziehung; Peer Group; Fremdenfeindlichkeit; Nationalismus; Pluralismus; Wertorientierung; Dissertation; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Mann
AbstractIn dieser Dissertation ging es Peter Rieker darum, ethnozentrische Orientierungen junger Maenner gruendlich zu analysieren, welche Motive ihnen zugrunde liegen und welche sozialen Erfahrungen junge Maenner gemacht haben, die sich entsprechend aeussern. Ethnozentrismus bezeichnet ablehnende Haltungen gegenueber Menschen, die als fremd oder andersartig erlebt werden (Fremdenfeindlichkeit), aber auch eine Ueberhoehung der jeweiligen Eigengruppe, deren Perspektiven und Interessen zum Massstab allgemeiner Bewertungen gemacht werden (Nationalismus). Einleitend beschreibt der Autor kurz die Entwicklung der Ethnozentrismus-Forschung, ihre Traditionen sowie die wichtigsten aktuellen Forschungsansaetze. Ethnozentrische Orientierungen werden in der qualitativen Analyse nicht nur als Ausdruck jeweils aktueller Lebensumstaende oder Kontakte bzw. als Ergebnis situativer Eskalationsprozesse verstanden, sondern vor allem im Kontext ihrer Sozialisation (Beziehungen zu Eltern, Gleichaltrigen etc.) untersucht. Befragt wurden insgesamt 25 junge Maenner aus der Region Hannover-Hildesheim, die zwischen 17 und 25 Jahre alt waren, Haupt- oder Realschule besucht hatten und als Auszubildende oder Facharbeiter zumeist in Berufen des metallverarbeitenden Gewerbes arbeiteten. In den Ergebnissen wird u. a. deutlich, dass die inzwischen populaeren Rassismus-Diagnosen kritisch zu hinterfragen sind, und dass bei Ethnozentrikern keineswegs von einer stabilen Identifikation mit der nationalen oder ethnischen Eigengruppe gesprochen werden kann. Ausserdem laesst sich belegen, dass emotionale Erfahrungen und inhaltliche Vorbilder aus verschiedenen Sozialbeziehungen (Familie, peer- group, Freunde, Partnerinnen) beruecksichtigt werden muessen, wenn man die Entwicklung ethnozentrischer Weltbilder verstehen will. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1999_(CD)
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