Das Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt. Bd.4:Dokumentation der Internationalen Tagung Jugend und Gewalt. Fuenfbaendige Buchreihe.

Sonst. Personen	Bohn, Irina (Hrsg.); Kreft, Dieter (Hrsg.)
Titel	Das Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt. Bd.4:Dokumentation der Internationalen Tagung Jugend und Gewalt. Fuenfbaendige Buchreihe.
Quelle	Muenster: Votum (1997), 122 S.Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Monographie
ISBN	3-930405-69-5
Schlagwörter	Soziale Situation; Aggression; Gewalt; Jugendsoziologie; Jugendpolitik; Modell; Dokumentation; Dänemark; Frankreich; Großbritannien; Niederlande; Polen; Spanien
Abstract	Im vorliegenden 4. Band der Buchreihe zum Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt (AgAG) wird die internationale Tagung "Jugend und Gewalt" dokumentiert, die das Institut fuer Sozialarbeit und Sozialpaedagogik (ISS) in Frankfurt am Main vom 15. bis 17.11.1995 durchgefuehrt hat. Dabei wurde das Aktionsprogramm erstmalig in den Kontext gesamteuropaeischer Entwicklungen gestellt und mit Fachkraeften und WissenschaftlerInnen aus neun europaeischen Laendern diskutiert. Jugendgewalt, so ein zentrales Ergebnis, wird von den ExpertInnen als ein gesamteuropaeische Phaenomen interpretiert, dessen Verursachungszusammenhaenge immer in folgenden Kontexten diskutiert werden: als Erscheinungsform der Jugendphase, als Reaktionsmuster auf die Individualisierung und Pluralisierung von Lebenslagen, als Reaktionsmuster auf biografische Bedrohungsgefuehle, ausgeloest durch restriktive oekonomische Entwicklungen oder durch grundlegende Veraenderungen staatlicher Systeme und Ordnungen, als Reaktionsmuster auf eine abnehmende Integrationsfaehigkeit der Gesellschaft, als mediales Ereignis. Ferner hat sich gezeigt, dass in den meisten europaeischen Laendern mit der Aktivierung sozialer Leistungen auf das Phaenomen Jugendgewalt reagiert wird. Neben den unterschiedlichen praktischen Hilfsangeboten und staatlichen Programmen werden in den Beitraegen aus England und den Niederlanden interessante Diversionsprojekte vorgestellt. Diese Projekte verbinden Elemente von Strafe, sozialer Kontrolle und individueller Hilfen und scheinen insbesondere fuer Jugendliche geeignet zu sein, die wiederholt und teilweise unterschiedliche gewaltfoermige Straftaten begangen haben. (DJI/Sd).
Erfasst von	Deutsches Jugendinstitut, München
Update	1999_(CD)