Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Barbier, Rene; u.a. |
---|---|
Sonst. Personen | Giust-Desprairies, Florence (Hrsg.) |
Institution | Deutsch-Französisches Jugendwerk |
Titel | Im Spiegel der Anderen. Selbstbildung in der internationalen Begegnung. |
Quelle | Opladen: Leske u. Budrich (1997), 120 S. |
Beigaben | Literaturangaben 40 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung |
Dokumenttyp | gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8100-1840-6 |
Schlagwörter | Methode; Interkulturelle Kommunikation; Bikulturalität; Interkulturelles Lernen; Bilaterale Zusammenarbeit; Fortbildungsseminar; Internationale Jugendbegegnung; Forschungsbericht; Deutschland; Frankreich |
Abstract | "Im 1. Kapitel sollen die unterschiedlichen Standorte und Zugangsweisen der Forscher kurz dargestellt werden, die ihr Agieren im Projekt geleitet haben. Diese Standpunkte sind geprägt durch unterschiedliche methodo- logische Orientierungen: z. B. Gestalttherapie, Gruppendynamik, Psycho- analyse, institutionelle Analyse, spirituelle Konzepte u. a.... Aus den unterschiedlichen Standorten ergeben sich unterschiedliche Interpretationen dessen, was in der Gruppe passiert ist, was es da in bezug auf das Thema "Sich-Bilden" zu lernen gab und welche dieser Gruppenerfahrungen wie verallgemeinerbar sind. Das zweite Kapitel, das im engeren Sinn über das forschungsorientierte Fortbildungsprojekt berichtet, versucht, möglichst die unterschiedlichen Standpunkte und Perspektiven sichtbar zu machen, die unsere Arbeit prägten. Aus einem Konflikt um eine unterschiedliche Interpretation heraus, die auch auf einer unterschiedlichen Auffassung dessen, was eine "gute Begegnung" sein sollte, beruhte, ließen sich bis dahin verborgene Bedeutungen ableiten, die das, was in dieser bikulturellen Begegnung auf dem Spiel stand (was nicht immer so konsensmäßig war, wie es schien) ins Licht rückten. Dieses Kapitel, welches eine mehrdimensionale Analyse einer interkulturellen Begegnung beinhaltet, wird durch "individuelle Geschichten des Sich-Bildens" der Teilnehmer ergänzt. Sie sollen exemplarisch den jeweiligen geistigen und materiellen Kontext zeigen, in dem ein solches interkulturelles Projekt seinen Ort im Leben der Einzelnen hat. Im dritten Kapitel versuchen wir noch praktischer zu werden. Es wurden während der Gruppentreffen eine Fülle von praktischen Methoden erarbeitet, die zur Arbeit mit Gruppen, zur Animation, ebenso wie zur Stimulierung von Selbstreflexion benutzt wurden. Unter Methoden/Dispositiven - das französische Wort "dispositif" ist nur unzureichend übersetzbar - sind sehr unterschiedliche Strukturierungen des gemeinsamen Tuns zu verstehen: Gruppenübungen und gemeinsam zu realisierende Arbeits- und Lernprojekte ebenso wie ad hoc eingebrachte Interventionen oder Themenvorschläge, wie Analysen des Gruppenprozesses. Die Spannweite reicht von ausgearbeiteten Bildungstechnologien (z. B. das psychodramatische Sprachenlernen) bis zu gleichsam eingestreuten Einzelimpulsen (z. B. Wandzeitungen, Graffiti u.ä., die einen Gruppenprozeß begleiten). (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1999_(CD) |