Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wilk, Liselotte |
---|---|
Titel | Der Perspektive der Kinder gerecht werden. Das Wohl des Kindes aus soziologischer Sicht. Gefälligkeitsübersetzung: Fulfilling the child's perspective : the well-being of the child from the viewpoint of sociology. |
Quelle | Aus: Politik für Kinder. Tagung vom 11.-13.4.1997, Evangelische Akademie, Bad Boll. Bad Boll (1997) S. 55-70 |
Reihe | Protokolldienst / Evangelische Akademie Bad Boll. 1797 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur |
ISSN | 0170-5970 |
Schlagwörter | Erziehung; Chancengleichheit; Generation; Kindheit; Familie; Chancengleichheit; Erwachsener; Erziehung; Familie; Familienrecht; Kind; Politik; Soziologie; Generation; Familienrecht; Kind; Politik; Soziologie; Konferenzschrift; Erwachsener; Konferenzschrift |
Abstract | Der vorliegende Beitrag arbeitet heraus, daß und wie "der Perspektive der Kinder" gerecht werden mehr bzw. spezifischeres bedeutet als "Kinder zu berücksichtigen." Die Autorin versteht zum einem darunter, daß die Wahrnehmung von Kindern, ihr Erleben und ihr Handeln als das vollwertiger Subjekte in politische Diskussion und Handeln Eingang findet, und zum anderen, daß die Interessen von Kindern, verstanden als spezifische Gruppe im Generationenverhältnis, ebensolches politisches Gewicht besitzen wie die der Erwachsenengeneration. Dieses allgemeine Konzept wird nach folgenden Hinsichten spezifiziert: (1) den kindlichen Wahrnehmungen, dem kindlichen Erleben und den kindlichen Sinngebungen die gleiche Bedeutung und Wirklichkeit zuzugestehen wie jenen der Erwachsenen; (2) Kindern die Mitgestaltung ihrer Lebenswelten zuzugestehen und zu sichern, sei es im Bereich der Familie, der Schule oder der räumlichen Umwelt; (3) den Bedürfnissen und Interessen von Kindern, ihrem Wohlbefinden und ihrer Entwicklung denselben Stellenwert einzuräumen wie den Interessen von Erwachsenen; (4) bei der Verteilung der materiellen Güter, aber auch jener von Raum und Zeit, Kindern unter Berücksichtigung ihrer spezifischer Bedürfnisse denselben Anteil zuzusichern wie den anderen Altersgruppen; (5) der Zukunft der Kinder denselben Stellenwert einzuräumen wie jener der Erwachsenen; (6) Kinder in ihrer Andersartigkeit nicht nur als gleichwertig zu betrachten, sondern sicherzustellen, daß Kinder in ihrer entwicklungsbedingten Besonderheit die gleichen Chancen erhalten wie Erwachsene. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |