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Autor/inWahl, Klaus
TitelAffekte, Attribute, Aggressionen: Wie wir mit Fremdem umgehen.
Gefälligkeitsübersetzung: Affects, attributes, aggression: how we deal with strangers.
QuelleAus: Differenz und Integration : die Zukunft moderner Gesellschaften; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996. Frankfurt, Main: Campus (1997) S. 895-907Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-35852-2
SchlagwörterStereotyp; Affektivität; Aggression; Einstellung (Psy); Aggression; Ausländer; Stereotyp; Affektivität; Ethnische Beziehungen; Ethnische Beziehungen; Konferenzschrift; Ausländer; Jugendlicher; Konferenzschrift; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Der Großteil der Forschung zu interethnischen Beziehungen in Deutschland hat ein sehr enges Aufmerksamkeitsspektrum: (1) Viele Untersuchungen ermitteln nur Meinungen und Einstellungen von Deutschen im Hinblick auf Ausländer. So bleiben wichtige Aspekte sozialer Interaktionen unterbelichtet: Die Rolle von Affekten und Emotionen als ersten, vorbewußten Reaktionen heim Anblick von Fremden, bevor gelernte Stereotypen, Attribuierungen und bewußte Überlegungen zur Ausrichtung sozialen Verhaltens einsetzen. (2) Meinungen und Einstellungen lassen nicht ohne weiteres auf das reale Sozialverhalten in interethnischen Interaktionen schließen. (3) Wenn biographische Hintergründe derer, die ausländerbezogene Einstellungen äußern, erhoben werden, geschieht dies meist nur retrospektiv. So gesehen wären (1) Methoden zur Ermittlung der emotionalen Basis von Sozialverhalten zwischen ethnisch Fremden. (2) die Beobachtung realer interethnischer Begegnungen und (3) Längsschnittsdaten über die lebensgeschichtliche Entwicklung von Emotionen und Vorurteilen in Familien und anderen Sozialisationsagenturen weiterführend. Daher erforscht ein interdisziplinäres Projekt des Deutschen Jugendinstituts und der Universität München Unterstichproben einer seit 10 Jahren (über die 'Wende' hinweg) laufenden Längsschnittsstudie im Raum Leipzig: Kontrastgruppen von Jugendlichen, die durch besonders ausländerfeindliche bzw. -freundliche Einstellungen aufgefallen sind (1) hinsichtlich ihrer (teils vorbewußten) sentographisch gemessenen Reaktionen auf tachistoskopische Bilder von Personen (In- und Ausländer), (2) hinsichtlich ihrer (vorbewußt-emotionalen) körpersprachlichen und sprachlichen Reaktionen bei der Begegnung mit ihnen unbekannten deutschen und ausländischen Jugendlichen (verdeckt-videographisch aufgezeichnete Beobachtung), (3) durch Tiefeninterviews zur Komplettierung der Längsschnittsdaten über mögliche Entstehungsprozesse xenophober und -toleranter Einstellungen und Verhaltensweisen in der Sozialisation. Erste Ergebnisse der Studie werden präsentiert." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update1999_(CD)
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