Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Dingeldey, Irene |
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Titel | Britische Arbeitsbeziehungen. Gewerkschaften zwischen Konflikt, Kooperation und Marginalisierung. Gefälligkeitsübersetzung: British labor relations : trade unions between conflict, cooperation and marginalization. |
Quelle | Wiesbaden: Deutscher Univ.-Verl. (1997), XXI, 335 S.
PDF als Volltext Zugl. Bielefeld, Univ., Diss., 1996 |
Reihe | DUV Sozialwissenschaft |
Beigaben | Tabellen 17; Abbildungen 5 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monographie |
ISBN | 3-8244-4204-3 |
DOI | 10.1007/978-3-663-09445-6 |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Arbeitsbeziehung; Industriegesellschaft; Lohnpolitik; Strukturwandel; Berufsbildung; Deregulierung; Flexibilität; Hochschulschrift; Gewerkschaft |
Abstract | Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage, welche Strategien die britischen Gewerkschaften während der 80er und 90er Jahre verfolgten. Neben der allgemeinen Entwicklung der britischen Arbeitsbeziehungen sind auch Lohn- und Berufsbildungspolitik Gegenstand der Analyse. Ausgangspunkt der Fallstudie ist die in den 80er Jahren aufgebrochene Kontroverse zwischen Vertretern der Annahme, ein substantieller Wandel der Arbeitsbeziehungen westlicher Industriegesellschaften mit ihren Deregulierungs- und Flexibilisierungsprozessen habe die Gewerkschaften in eine Krise geführt, und Vertretern der "Kontinuitätsthese", derzufolge der Wandel die gewerkschaftlichen Einflußchancen nicht paralysiert, sondern nur variiert. In beiden Perspektiven erscheinen die Gewerkschaften als passive "Opfer" des strukturellen Wandels, dem sie mehr oder weniger "ausgeliefert" sind. Es konnte nachgewiesen werden, daß sich in Großbritannien zwar ein neuer Regulierungstyp mit weitreichenden Konsequenzen für das System der Arbeitsbeziehungen durchgesetzt hat, daß dieser Wandel im Hinblick auf die Rolle und Funktion der Gewerkschaften aber von manchen Fehldeutungen begleitet war. Der Einfluß der britischen Gewerkschaft ist dramatisch zurückgegangen und deren traditionell konfliktorientierte Strategie hat sich weitgehend erschöpft. (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |