Privatisierung in der japanischen Gesellschaft und die Struktur von Schikane an Schulen.

Autor/in	Morita, Yoji
Titel	Privatisierung in der japanischen Gesellschaft und die Struktur von Schikane an Schulen. Gefälligkeitsübersetzung: Privatization in Japanese society and the structure of harassment in schools.
Quelle	Aus: Foljanty-Jost, Gesine (Hrsg.): Gewalt unter Jugendlichen in Deutschland und Japan. Ursachen und Bekämpfung. Baden-Baden: Nomos (1997) S. 85-99Verfügbarkeit
Beigaben	Abbildungen 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-7890-4780-5
Schlagwörter	Kompetenz; Gesellschaft; Abweichendes Verhalten; Gewalt; Sozialisation; Schule; Schüler; Soziales Verhalten; Kriminalität; Privatisierung; Gewaltbereitschaft; Konferenzschrift; Jugendlicher; Asien; Japan; Ostasien
Abstract	Der Autor greift das Phänomen von Schikane zwischen Schülern an japanischen Schulen auf, die er als Form von Gewaltanwendung verstanden wissen will. Als Ursache sieht er vor allem die Umorientierung vom Dienst an der Gemeinschaft hin zu einer privaten Sinn- und Glückssuche mit dem Verlust an klarer sozialer Kompetenz, die er unter dem Begriff der "Privatisierung" zusammenfaßt. Während beim jugendlichen Problemverhalten bis Mitte der 80er Jahre in Form von Gewalt an Schulen, Vandalismus und Jugendkriminalität ein breiter gesellschaftlicher Konsenz im Hinblick auf die Ablehnung an den gesellschaftlichen Handlungsbedarf bestand, ist seiner Meinung nach Devianz heute ein diffuses Phänomen, das weder von den Tätern selbst, noch von anderen Beteiligten wie Lehrern, Mitschülern und Eltern eindeutig definiert und bewertet werden kann. (prb).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	1999_(CD)