Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Takata, Akihito |
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Titel | Jugendkultur und Gewalt in Japan. Gefälligkeitsübersetzung: Youth culture and violence in Japan. |
Quelle | Aus: Foljanty-Jost, Gesine (Hrsg.): Gewalt unter Jugendlichen in Deutschland und Japan. Ursachen und Bekämpfung. Baden-Baden: Nomos (1997) S. 167-178 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-7890-4780-5 |
Schlagwörter | Abweichendes Verhalten; Gewalt; Selbstdarstellung; Soziale Entwicklung; Schule; Individualisierung; Geschichte (Histor); Konsumgesellschaft; Gewaltbereitschaft; Konferenzschrift; Tradition; Jugendlicher; Asien; Japan; Ostasien |
Abstract | Der Autor analysiert die jugendkulturellen Entstehungsbedingungen von Gewalt in Japan. Er skizziert die verschiedenen Bewegungen der Nachkriegszeit, von den radikalen, teils militanten Studenten der 60er Jahre, Rockergruppen, den hedonistischen shinjinrui ("neue Menschen") bis zu der alternativen networking-Bewegung seit den 80er Jahren. "Verglichen mit den Jugendlichen von 1984 lebt die Jugend von 1994 in einer noch reicheren Konsumgesellschaft. Folglich haben sich die Chancen für eine ausdifferenzierte Selbstdarstellung und Individualisierung vermehrt, ohne daß sich allerdings die grundlegenden Strömungen verändert haben." Er geht auch auf die Schikane ein, die seit 1984 zu einem gesellschaftlichen Problem geworden ist. Sie ist eine Form der Gewaltanwendung, die psychische unbd physische Seiten hat und in Schulen sehr stark verbreitet ist. "Schikanieren in einer vertikalen Gesellschaft ohne Alternativen ist eine japanische Tradition." (prb). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |