Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Behnken, Imbke; Zinnecker, Jürgen |
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Titel | Expressives Schreiben in der Adoleszenz. Bericht aus einer qualitativ-empirischen Studie. Gefälligkeitsübersetzung: Expressive writing during adolescence : report from a qualititative empirical study. |
Quelle | Aus: Behnken, Imbke (Hrsg.); Schulze, Theodor (Hrsg.): Tatort: Biographie. Spuren, Zugänge, Orte, Ereignisse. Opladen: Leske u. Budrich (1997) S. 41-56
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-1880-5 |
DOI | 10.1007/978-3-663-11598-4 |
Schlagwörter | Pädagogik; Erziehungswissenschaft; Forschung; Kreativität; Persönlichkeit; Adoleszenz; Literatur; Schreiben; Jugendkultur; Biografie; Entwicklung; Jugendlicher |
Abstract | Porträtiert werden expressiv schreibende Jugendliche, die über einen gewissen Zeitraum dieses Lebensabschnittes hinweg literarische Texte für den eigenen Bedarf verfassen. Entsprechende Praktiken werden auch als "freies", "literarisches" oder "kreatives" Schreiben reklamiert. Berichtet wird dabei über eine Befragung von 188 15- bis 24jährigen Jugendlichen, wobei sich als Kerngruppe der expressiv Schreibenden die 15-17jährigen Mädchen erwiesen. Die Bedeutung des Schreibens für die Identitätsentwicklung und die Biographie dieser spezifischen Schüler- und Schülerinnenkultur wird analysiert und im Hinblick auf Unterschiede zum Hauptstrom der Jugend- und Popularkultur verglichen und diskutiert. Interpretiert wird die kreative Schreib- und Lesetätigkeit als ein besonderer biographischer Schutzfaktor, der die Jugendlichen vor einigen Risiken der Teilhabe an der hedonistischen Jugendkultur und gegenüber einer beschleunigten Erfahrung von Paar- und sexuellen Beziehungen bewahrt: "Kulturelle Aktivitäten und Engagements wirken in diesem Fall zusammen, um die Risiken des Erwachsenwerdens zu dämpfen." (pra). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1999_(CD) |