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Die Schule bleibt der wichtigste Lernort der Erinnerungspädagogik. Im ersten Beitrag "Lernort Mauthausen?" betrachter Peter Gstettner das Problemfeld umfassend und formt den Lernort Gedenkstätte zu einem pädagogischen Paradigma. Brigitte Bailer- Galanda resümiert die Widrigkeiten, die in der spezifischen österreichischen Situation die Erinnerung an den Nationalsozialismus so sehr behindern. Mit dem Vorabdruck der Einleitung zu einer Forschungsarbeit des Dokumentationsarchives des österreichischen Widerstandes wird der Abschluß einer mehrjährigen Forschungsarbeit vorgestellt, die die Monumente, Gedenktafeln und Gedenkstätten dokumentiert, die an die Opfer des österreichischen Widerstandes und der Verfolgung zwischen 1934-1945, Exil und an Befreiung vom Faschismus erinnern (Arnberger, Exenberger, Kuretsidis-Haider). Die Geschichte eines Opfers beschreibt Alois Kaufmann und den Abschluß des ersten, "theoretischen" Teiles bildet ein Beitrag von Wolfgang Oertl, der nicht nur die Phasen und Maskierungen des Rechtsextremismus nach dem Dritten Reich analysiert sondern auch auf die Möglichkeiten einer antifaschistischen Schulpädagogik setzt. Drei weiter Artikel reflektieren, wie sich die offizielle Kultur und Kunst im Nachkriegsösterreich - genauso wie die politische Öffentlichkeit - vor dem Thema "Nationalsozialismus" gescheut haben. In weiteren Beiträgen wird die schulpraktische Aufarbeitung des Themas dokumentiert.
Erfasst von
Wiener Integrationsfonds
Update
1998_(CD)
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3-901655-06-9
Gstettner, Peter; Bailer-Galanda, Brigitte; Arnberger, Heinz; Exenberger, Herbert; Kuretsidis-Haider, Claudia; Gertl, Wolfgang: Erinnerungskultur. Zur Rückholung des österreichischen Gedächtnisses. 1997.
2353758
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