Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Uhl, Heidemarie |
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Titel | Erinnerung als Versöhnung. Zur Denkmalkultur und Geschichtspolitik der Zweiten Republik. |
Quelle | In: Zeitgeschichte, 23 (1996) 5-6, 15 S. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0256-5250 |
Schlagwörter | Erinnerung; Denkmal; Erinnerung; Österreich; Versöhnung; Fachdidaktik; Kriegerdenkmal; Nachkriegszeit; Fachdidaktik; Denkmal; Geschichte (Histor); Geschichtskultur; Kriegerdenkmal; Zeitgeschichte; Versöhnung; Wehrmacht; Politikwissenschaft; Nachkriegsgeschichte; Nachkriegszeit; Österreich |
Abstract | Heidemarie Uhl versucht in ihrem Beitrag, den politischen Kontext für die charakteristische Prägung der österreichischen Denkmallandschaft zu rekonstruieren: Wie lässt sich der Widerspruch zwischen der Opferthese, an der sich die offizielle Politik seit der Unabhängigkeitserklärung orientierte, und die im Zusammenhang mit den Staatsvertragsverhandlungen zum zentralen Argument staatlicher Selbstdarstellung wurde, und einer dazu im offenkundigen Widerspruch stehenden Denkmalkultur erklären? Uhls Erklärungsansatz stützt sich auf eine Analyse der Formierung der Denkmallandschaft in den Jahren 1945 bis 1955, wobei das regionale Fallbeispiel der Steiermark im Vordergrund steht. Im weiteren setzt sich die Autorin mit den gesellschaftlichen und politischen Zielsetzungen auseinander, die dieser ambivalenten Geschichtspolitik mit ihren offenkundigen Widersprüchen zugrundleliegen, vor allem mit der Re-Integration der ehemaligen Wehrmachtsoldaten im Sinne gesellschaftlicher Befriedung und der Propagierung des Österreichbewusstseins. |
Erfasst von | Bundesstaatliche Pädagogische Bibliothek beim Landesschulrat für Niederösterreich, St. Pölten |
Update | 2000_(CD) |