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Bulgariens derzeitiges Ziel ist, dass die Veränderungen nach 89/90 zur Stabilisierung des Balkans im Rahmen der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) der Europäischen Union beitragen. Aus einer zusammenfassenden Darstellung der Sicherheitsperspektive der EU-Mitgliedschaft sowie Bulgariens Beziehungen zu WEU und NATO ergibt sich, dass von letzteren erwartet wird, den spezifischen nationalen Sicherheitsbedürfnissen und - interessen der mittel- und osteuropäischen Länder Rechnung zu tragen. Im Fall Bulgariens impliziert dies, dass erstens das Land und die Region beim Aufbau einer Sicherheitsgemeinschaft auf dem Balkan unterstützt werden und zweitens eine kooperative und freundliche Sicherheitsbeziehung zu Russland entsteht. Diese Erwartungen stellen für die EU, WEU und NATO die kürzesten Wege zum Kern bulgarischer Sicherheitsbedürfnisse dar. Im Hinblick auf regionale Kooperation wäre besonders die Abstimmung nationaler Sicherheitsstrategien der Balkan- Staaten aufeinander mit dem Ziel einer Kompatibilität ein wichtiger Beitrag. Dieser Beitrag ist im Rahmen eines gemeinsamen Projekts der Bertelsmann Wissenschaftsstiftung, Gütersloh, der Forschungsgruppe Europa an der Ludwig- Maximilians-Universität, München, und der Generaldirektion für Außenbeziehungen der EU-Kommission entstanden.
Erfasst von
Bundesstaatliche Pädagogische Bibliothek beim Landesschulrat für Niederösterreich, St. Pölten
Update
2000_(CD)
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0304-2782
Pantev, Plamen: Die bulgarische Perspektive für die Zukunft der GASP. 1996.
2351926
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