Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Adler, Helga |
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Titel | Gleichstellungsarbeit im Umstrukturierungsprozeß ostdeutscher Universitäten. Instrument oder institutionalisierte Ohnmacht? |
Quelle | In: Hochschule Ost, 5 (1996) 4, S. 127-157 |
Beigaben | Literaturangaben 45 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0944-7989 |
Schlagwörter | Frau; Frauenanteil; Frauenforschung; Gleichstellung; Gleichstellungsbeauftragte; Frauenförderung; Transformation; Personalabbau; Personalpolitik; Personaltransfer; Hochschulforschung; Hochschulreform; Akademischer Mittelbau; Berufung; Hochschullehrer; Hochschullehrerin; Hochschule; Professorin; Deutschland-Östliche Länder; Dresden; Halle-Wittenberg; Leipzig |
Abstract | Der folgenden Darstellung liegen Feldforschungen an fünf Universitäten der neuen Bundesländer und vertiefende Fallanalysen an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zugrunde. Insgesamt wurden 32 ExpertInneninterviews (EI) mit Gleichstellungsbeauftragten, Mitgliedern von Umstrukturierungsgremien, neuberufener Professorinnen und Implementeuren auf Universitätseben bzw. Landesebene im Zeitraum vom Februar 1993 bis Mai 1995 durchgeführt und für die vorliegende Arbeit ausgewertet. Neben verschrifteten Materialien waren sie die emprische Basis, um Vergleichsmöglichkeiten über Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verlaufe der Implementierung und der Wirkungsbedingungen von Gleichstellungsarbeit zu erhalten. Nach einer Replik, in der zu übergreifenden Fragen Stellung genommen wird, werden folgende inhaltliche Schwerpunkte bezüglich der Resultate gesetzt. 1. Die Implementeure - Gleichstellung (k)ein Problem? (Westlich und frauenfrei - Gleichstellung, ein nachgeordnetes Problem?) 2. Gleichstellungsarbeit und ihre Akteurinnenpotentiale (Bedingungen von Gleichstellungsarbeit - Überforderung vorprogrammiert? - Gleichstellungsarbeit ohne Basis? - Netzwerke der Gleichstellungsbeauftragten) 3. Handlungsinstrumente und Handlungskompetenzen. Zur Wirkungsweise von Gleichstellungsarbeit im personellen Umstrukturierungsprozeß (Gesetzliche Frauenförderungsbestimmungen - ein stumpfes Instrumentarium? - Rechte ohne Macht? - Gleichstellungsbeauftragte in den Berufungsverfahren - Ergebnis der Berufungen: Neue hierarchische Strukturen - "Beteiligung" an einer "Leichenfledderei"? Reduzierung und strukturelle Veränderungen im Mittelbau) 4. Wi(e)der die Ordinarienuniversität? - Fazit: "Maßgabe einer gleichstellungsorientierten Wissenschaftspolitik müssen grundlegende strukturelle Veränderungen in den Hochschulen sein. Es geht keineswegs darum, angebliche Defizite von Frauen auszugleichen, sondern darum, konstitutiv männliche Strukturprinzipien aufzubrechen und zu reformieren". (HOF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |