Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Bisher nur wenig Interesse. Studieren ohne Abitur. |
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Quelle | In: Deutsche Universitäts-Zeitung, 52 (1996) 24, S. 8 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0174-9137; 0176-7224; 0343-5563; 0724-147X; 0936-4501 |
Schlagwörter | Erziehungswissenschaft; Freie Universität Berlin; Hochschulzugang; Hochschulzugang ohne Abitur; Studienwahl; Studienberatung; Studienangebot; Studienfach; Bedarfsermittlung; Kritik; Studentin; Deutschland |
Abstract | An der Freien Universität Berlin sind derzeit rund 160 Studierende ohne Abitur eingeschrieben. Damit blieb die Entwicklung der fachgebundenen Studienberechtigung deutlich hinter den Erwartungen zurück. Berlin hatte erst 1990 seine Universitäten für Studienbewerber mit qualifizierter beruflicher Ausbildung geöffnet. Die "abiturlosen" Studenten sehen sich weiterhin mit diversen Vorurteilen konfrontiert, die ihre Studieneignung in Frage stellen. Eine an der FU durchgeführte Studie hatte dagegen bereits 1994 ergeben, daß die Studierenden ohne Abitur genauso engagiert, zielbewußt und leistungsfähig sind wie ihre Kommilitonen mit Reifeprüfung. Den "Abiturlosen", in Berlin zu drei Vierteln Frauen, steht nur ein stark eingeschränkter Fächerkanon frei. Über die Hälfte studiert Erziehungswissenschaften. Die geringe Resonanz auf die fachgebundene Studienberechtigung dürfte auch mit den schlechten Informationsmöglichkeiten über das Studium ohne Abitur zusammenhängen: Laut der Berliner Studie hielten sich hier Hochschulen, Arbeitgeber und Beratungsstellen auffallend zurück, Interessenten waren weitgehend auf Mund-zu-Mund-Propaganda angewiesen. (HOF/Text vollständig übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1998_(CD) |