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Autor/inKnobloch, Eberhard
Titel"ich gehe auff [auf] den Nutzen des gantzen [ganzen] menschlichen Geschlechts".
Theorie und Praxis in den Akademieplänen des vor 350 Jahren geborenen Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz.
QuelleIn: Wirtschaft & Wissenschaft, 4 (1996) 3, S. 13-19Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 7; Anmerkungen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0943-5123
SchlagwörterBildung; Politik; Sozietät; Philosophie; Wissenschaftsgeschichte; Wissenschaftspolitik; Soziologie; Wissenschaftsethik; Biografie; Gründung; Konferenz; Universalität; Vortrag; Akademie; Leibniz, Gottfried Wilhelm; Berlin; Brandenburg; Deutschland (bis 1945); Europa; Leipzig
Abstract1669 beginnt der dreiundzwanzigjährige Leibniz seinen sozialutopischen Entwurf - seinen ersten, soweit wir sehen können - für eine "Bruderliebende Gesellschaft", für eine Societas Philadelphica, folgendermaßen: "Vera politica, wahre Politik heißt Wissen, was für einen am nützlichsten ist. - In fünf Abschnitten sollen Ziel und Bedeutung der Leibnizschen Wissenschaftspolitik herausgearbeitet werden: 1. Von der Machtergreifung der Vernunft (Bildung als Quelle des Wohlstandes, Wohlstand als Grundlage der Bildung) - 2. Curiosa versus utilia (1670 veröffentlichte die Leopoldina, 1652 als privater Ärztezirkel gegründet, 1687 als erste Reichsakademie von Kaiser Leopold I. anerkannt, die erste naturwissenschaftlich-medizinische Zeitschrift der Welt. Leibniz veröffentlicht Denkschriften für Akademiegründungen und nimmt Bezug auf diese Zeitschrift) - 3. Können und Wollen (Leibniz verband das barocke Pläneschmieden mit dessen Utopismus, ja Illusionismus, jedoch mit aufklärerischer Realitätsnähe. "Wenn wir nicht können, was wir wollen, mögen wir wollen, was wir können", war Leibnizens Richtschnur der Ethik.) - 4. Nation und Menschengeschlecht (Mit Hinweis auf deutsche Erfindungen und Entwicklungen der Wissenschaften und Künste entwirft Leibniz seine Pläne für eine deutsche Sozietät) - 5. Universalität: Die Sozietätsgründung (Leibniz" Konzeption der Berliner Sozietät übertraf an Universalität lange Zeit die der anderen Akademien. Sie wurde zum Vorbild der Akademiegründungen in Göttingen, München, Turin, Stockholm, Leipzig: Berlin war nicht Brennpunkt, aber Wendepunkt deutscher Kultur. Die vier Klassen umfaßten Naturwissenschaften, Medizin ebenso wie Geschichte und Literatur.) (HOF/Text teilweise übernommen/Ri.).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update1998_(CD)
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