Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Neues Steuerungsmodell fuer die Kommunalverwaltung und seine Auswirkungen auf die Erziehungshilfe. AFET-Arbeitsgruppe "Neue Steuerungsformen in der Erziehungshilfe". |
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Quelle | In: Mitglieder-Rundbrief / Arbeitsgemeinschaft für Erziehungshilfe, (1996) 2, S. 14-19 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0934-8417 |
Schlagwörter | Bedarf; Hausarbeit; Jugendamt; Freiwillige Erziehungshilfe; Neue Steuerung; Hausarbeit; Freiwillige Erziehungshilfe; Kinder- und Jugendhilfegesetz; Bedarf; Freier Wohlfahrtsverband; Jugendamt |
Abstract | Ausgeloest durch verschiedene Veroeffentlichungen der Kommunalen Gemeinschaftsstelle (KGSt) zur Modernisierung kommunaler Verwaltungen stehen derzeit auch in der Jugendhilfe neue Steuerungsmodelle im Mittelpunkt fachlich kontroverser Diskussionen. In diesem Kontext hat eine Arbeitsgruppe der Arbeitsgemeinschaft fuer Erziehungshilfe e. V. (AFET) Anregungen, Inhalte und Zielsetzungen der verschiedenen KGSt-Empfehlungen zur neuen Steuerung eroertert und eine fachliche Einschaetzung moeglicher Auswirkungen auf die Praxis im Bereich der Erziehungshilfen erarbeitet. In diesem Beitrag werden die Ergebnisse vorgestellt. Es werden zunaechst fachlich begruendete Vorbehalte und Bedenken gegen das Neue Steuerungsmodell gerade von Seiten der Freien Traeger sowie von MitarbeiterInnen von Jugendaemtern angefuehrt. Darauf folgt eine Skizzierung aktueller Entwicklungen, die die derzeitige tiefgreifende Umbruchsituation der Jugendhilfe charakterisieren, wie z. B. das KJHG, der Verteilungskampf um Haushaltsmittel, steigende Anforderungen an oeffentliche Verwaltungen sowie Regionalisierung und Lebensfeldorientierung Freier Traeger. Ferner weist die Arbeitsgruppe darauf hin, dass das Neue Steuerungsmodell kein Allheilmittel zur Loesung aktueller Probleme der Kommunalverwaltungen (Finanzkrise) ist. Kritisch werden abschliessend Moeglichkeiten der Umsetzung des Neuen Steuerungsmodells speziell fuer die Jugendhilfe thematisiert. Dabei sollten, so der Schlussappell, alle beteiligten Traeger und Einrichtungen, Fachkraefte und Adressaten oeffentlicher Jugendhilfe diesen Prozess wachsam begleiten. (DJI/Sd). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1998_(CD) |