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Autor/inHinte, Wolfgang
TitelOptimierte Kommunalverwaltung statt offensiver sozialer Arbeit.
Eine kritische Zwischenbilanz der neuen Steuerungsmodelle.
QuelleIn: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, 47 (1996) 4, S. 2-11Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0342-2275
SchlagwörterMethode; Erfolgskontrolle; Hausarbeit; Jugendhilfe; Kritik; Methode; Organisationsentwicklung; Indikator; Neue Steuerung; Erfolgskontrolle; Indikator; Hausarbeit; Organisationsentwicklung; Jugendhilfe; Kritik
Abstract"Soll man wirklich denjenigen in der Wirtschaft nacheifern, die durch Fehlinvestitionen, Missmanagement, Innovationsdefizite und falsche Unternehmenspolitik mitverantwortlich sind fuer Arbeitslosigkeit, Armut, Lehrstellenknappheit und Wohnungsnot - also all die Folgeprobleme, fuer die Kommunen als letzte Auffangbastion genutzt werden?" Mit dieser provozierenden Frage leitet Wolfgang Hinte seinen Beitrag ein, in dem er die Verwaltungsreform im Bereich der Jugendhilfe bilanziert und zwar auf dem Hintergrund von Beratungsprojekten bei zahlreichen Kommunen im Rahmen von Neuorganisationsprozessen. Insbesondere auf die Prozesse mit dem Etikett "Neue Steuerungsmodelle" beziehen sich seine schlaglichtartigen Trend- und Phaenomenbeschreibungen. So bezeichnet er die im Kontext mit der Verwaltungsreform entfachten Diskussionen ueber Ziele, Standards, Qualitaetssicherung, Fachlichkeit etc. durchaus als heilsame Aufstoerung fuer die kommunale Jugendhilfe. Unternehmensberatungen erreichen seiner Meinung nach ihre Haupteffekte schlichtweg dadurch, dass sie ueberhaupt auftreten; ihre fachliche Kompetenz haelt er nur fuer begrenzt. Er hinterfragt auch kritisch die Wirkungen perfektionierter Verfahrensablaeufe wie z. B. die blosse Anfertigung von Produktbeschreibungen. Gerade angesichts des Wirbels um Produktbeschreibungen geht der Gestaltungsauftrag der Jugendhilfe vor allem im unspezifisch-praeventiven Bereich voellig unter. Auch in der Kundenzufriedenheit sieht er einen problematischen Indikator fuer die Qualitaet sozialer Arbeit. Die Einheit der Jugendhilfe ist nur insoweit ein wichtiger Faktor, so lange sie dazu beitraegt, die Lebenslagen von benachteiligten oder randstaendigen Menschen zu verbessern. Hinte warnt davor, diesen Reformprozess zum Mittel der Haushaltskonsolidierung zu machen. Sonst, so sein Fazit, bleibt diese Verwaltungsreform weitgehend ohne Folgen. Stattdessen fordert er eine offensive Jugendhilfe, die auf die hinweist, die die Bedarfslagen verursachen und die sich in die Bereiche einmischt, die dazu beitragen koennen, die anfallende Arbeit in Grenzen zu halten. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1998_(CD)
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