Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schulte, Birgitta M. |
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Titel | Der pädagogische Wind hat sich gedreht. Werden Migrantenkinder zu Opfern der Schulautonomie? Forschungsergebnisse aus USA, Holland und Schweden. |
Quelle | In: HLZ : Zeitschrift der GEW Hessen für Erziehung, Bildung, Forschung, 49 (1996) 10-11, S. 28-29 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0722-8201; 0935-0489 |
Schlagwörter | Bildungschance; Chancengleichheit; Autonomie; Kind; Schule; Internationaler Vergleich; Auslese; Tagungsbericht; Ausländer; Ethnische Minderheit; England; Niederlande; Schweden; USA |
Abstract | Mit Schulautonomie soll u. a. auch mehr Chancengleichheit geschaffen werden. Gilt das auch für Migrantenkinder? - so die Fragestellung einer Tagung an der Goethe-Universität Frankfurt. In vergleichender Darstellung werden die auf der Tagung gehaltenen Referate zusammengefaßt. In den USA hat die Abschaffung der zentralen Aufsichtsbehörde die Folge, daß die freie Schulwahl wieder erneut zur Segregation führt. Angehörige ethnischer Minderheiten wissen oft nicht, wie eine gute Schule aussieht. Es werden zwei Wege aufgezeigt, dieses abzuändern. Für England wird konstatiert, daß Angehörige ethnischer Minderheiten nicht das "kulturelle Kapital", nicht mal ein Auto haben, um ihren Kindern eine Schulauswahl zu ermöglichen. Selbst für Schweden und die Niederlande wird mangelnde Bezugnahme auf ethnische Minderheiten festgestellt. "Multikulturalität ... ist kein Wert mehr, die Programme für zweisprachigen oder muttersprachlichen Unterricht werden überall schlechter finanziert." Es werden aber auch positive Beispiele aufgezeigt. (DIPF/Mar.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1998_(CD) |