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Autor/inKitschelt, Herbert
TitelZielkonflikte beim Neuaufbau des Universitätswesens in Ostdeutschland.
Eine vergleichende Betrachtung.
QuelleIn: Hochschule Ost, 5 (1996) 2, S. 85-93Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0944-7989
SchlagwörterBildungschance; Transformation; Hochschulbildung; Studium; Hochschulreform; Studiengebühren; Hochschullehrer; Betreuung; Internationaler Vergleich; Bewertung; Kritik; Student; Deutschland-BRD; Deutschland-DDR; Deutschland-Östliche Länder; USA
AbstractAus der Beobachtung von Differenz als dreistelliger Relation vermittelt der Autor seine Bewertung zur Hochschulerneuerung in den neuen Bundesländern. Er war Student/Absolvent in den siebziger Jahren an westdeutschen Universitäten, 15 Jahre Lehrender und Lernender (und bis heute Assoziierter) an der Duke University in North Carolina/USA und lehrt gegenwärtig an der Humboldt-Universität zu Berlin Sozialwissenschaften. Er stellt im Beitrag u. a. die These auf, "daß die neuen ostdeutschen Hochschulen auf dem Wege sind, ganz "normale" westdeutsche Hochschulen zu werden mit all ihren Schwächen und Frustrationen, die mir aus meiner Studienzeit erinnerlich sind". "Über kurz oder lang formen die institutionellen Rahmenbedingungen und die mit ihnen verbundenen materiellen und immateriellen Anreiz- und Sanktionsmuster die soziale Dynamik von Hochschulen ...". Derzeit bestünde bei vielen ostdeutschen Studenten/innen ein Spannungsverhältnis zwischen "Struktur" und "Kultur", nämlich das Wissen darum, daß die Organisation des Hochschulwesens auch anders möglich ist. Der Autor begründet seine These und die auftretenden Zielkonflikte zunächst durch einen Vergleich der Hochschulsysteme DDR und USA. "In mancher Hinsicht wiesen das alte Hochschulsystem in der DDR und das Hochschulsystem der USA aus der Sicht des studentischen Lebens einige verblüffende Ähnlichkeiten trotz aller fundamentalen Unterschiede auf". Das wird näher erläutert. Danach wird Bezug genommen auf die Aufbruchsphase nach 1989, auf die Einführung des westdeutschen Organisationsmodells und zu einer aktiven Mit- bzw. Umgestaltung des westdeutschen Hochschulsystems ermutigt. Durch das Aufzeigen des Für und Wider der Frage "Hochschule Ost nach dem Muster von Hochschule West" kommt er - basierend auf seinen persönlichen Erfahrungen mit sehr unterschiedlichen Bildungssystemen - u. a. zu dem Fazit: "Wer ein anderes Universitätssystem möchte, in welchem weniger Entfremdung, Vereinzelung und Standardisierung, dafür aber mehr kommunikative Lernprozesse und Kreativität gefragt sind, sollte sich auch über die Kosten (Kehrseite) solcher Reformen im klaren sein...(Verlust an Freiheit, Gleichheit der Zugangschancen u. der Lern- und Lehrsituation, "Eliteuniversitäten", Studiengebühren...). (DIPF/Ko.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1998_(CD)
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