Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Cuprov, Vladimir I.; Zubok, Julia A. |
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Titel | Problemy vtoricnoj zanjatosti ucascejsja molodezi: sostojanie i perspektivy. Problems of extra job of the learning youth: situation and perspectives. Gefälligkeitsübersetzung: Probleme der Nebenbeschäftigung der lernenden Jugend: Stand und Perspektiven. |
Quelle | In: Sociologiceskie issledovanija, (1996) 9, S. 88-95 |
Beigaben | Literaturangaben 7; Tabellen 8 |
Sprache | russisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0132-1625 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Soziale Situation; Einstellung (Psy); Motivation; Arbeitsmarkt; Arbeitsvermittlung; Freizeitgestaltung; Jugendlicher; Russland |
Abstract | Der Beitrag analysiert die Ergebnisse einer Untersuchung zur Zweitbeschäftigung von Lernenden und deren Tendenzen, die 1995 im Auftrag des Komitees für Jugendfragen durchgeführt wurde. Befragt wurden 2000 Schüler und Jugendliche im Alter von 12 bis 22 Jahren (Schüler, Berufsschüler, Studenten). In Bezug auf die Struktur der Beschäftigung wird von allen Befragten der Bildungserwerb als die Haupttätigkeit angegeben. 80% gehen einer Zweitbeschäftigung (größtenteils bezahlte Arbeit im Kleinhandel oder in Betrieben) nach. Das Interesse an bezahlter Saisonarbeit ist stark reduziert. Die Beteiligung an organisierten Formen der Freizeitgestaltung hat einen hohen Anteil. Untersuchungen zur soziale Herkunft der Probanden bestätigt nicht die These, daß nur junge Leute aus Familien mit niedrigen Einkommen eine Nebentätigkeit aufnehmen. Die Einstellung zur Arbeit ist pragmatisch begründet. Genannt werden vor allem das Bedürfnis nach materieller Unabhängigkeit und die Notwendigkeit der Unterstützung der Familien. Nach Ansicht der Autoren entsprechen die bisherigen sozialen Technologien der Sicherung der Beschäftigung von Jugendlichen nicht den Marktbedingungen. Als notwendig bezeichnen sie eine grundlegende Reform der Berufsorientierung und ein neues Herangehen an das System der Saisonbeschäftigung. Der radikale Rückgang organisierter Formen der Beschäftigung von Jugendlichen hat die Jugendkriminalität von 1990/ 93 um etwa 60% steigen lassen. (DIPF/St.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1998_(CD) |