Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wulf, Christoph |
---|---|
Titel | 50 (fünfzig) Jahre UNESCO. |
Quelle | In: Erziehungswissenschaft, 7 (1996) 13, S. 144-147Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0938-5363; 1862-5231 |
Schlagwörter | Transfer; Bildungsprogramm; Geschichte (Histor); Friedenspolitik; Internationale Zusammenarbeit; Lebenslanges Lernen; Kulturelle Aktivität; Welt; Internationale Organisation; UNESCO (Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation); Informationspolitik; Deutschland |
Abstract | Nach einer kurzen historischen Darstellung zur Entwicklung der UNESCO (Gründungskonferenz fand vom 1.-16. 11. 1945 in London statt) werden im Beitrag vor allem die Ziele, die Philosophie und Strategie der UNESCO für die Zeit zwischen 1996-2001 komprimiert dargestellt, deren Schwerpunkte auf Frieden und Entwicklung ausgerichtet sind. Aus dem vorgelegten Jubiläumsbericht mit dem Titel "Unsere kreative Vielfalt" werden folgende Bereiche internationaler Kultur- und Bildungspolitik genannt, denen besondere Bedeutung zukommt: Globale Ethik und Pluralismus, Gleichberechtigung und Jugendförderung, Medien, Kulturerbe, Umweltschutz, Forschung und Entwicklung von Modellen politischer Gestaltung (u. a. Bearbeitung von Konflikten zwischen Gruppierungen mit unterschiedlicher kultureller Identität). Zu den Schwerpunkten der von der UNESCO geförderten Bildungsarbeit gehören folgende Gebiete: Grundbildung für alle, Bildung für das 21. Jahrhundert, Entwicklung des Bildungswesens. Im einzelnen gehören dazu folgende Aufgaben: "Ermutigung einer Erziehung zu Gewaltlosigkeit und Toleranz, zu den Menschenrechten und zur Demokratie - Forderung der Menschenrechte und des Kampfes gegen Diskriminierung - Unterstützung demokratischer Regierungen; Ermutigung zu kulturellem Pluralismus und interkulturellem Dialog - Konfliktvermeidung und Schaffung einer Kultur des Friedens.." Es sollen interdisziplinäre Projekte gefördert werden in folgenden fünf Programmbereichen: I. Lebenslange Erziehung und Bildung für alle, II. Wissenschaft für (substainable) menschliche Entwicklung, III. Kulturelle Entwicklung; Erbe und Kreativität, IV. Kommunikation und Information, V. Schaffung einer Kultur des Friedens. Durch hohe Qualität der Projektergebnisse, internationale Vernetzung und Modellcharakter sollen die begrenzten Ressourcen erhebliche WIrkungen erzielen. (DIPF/Ko.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1998_(CD) |