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Autor/inn/enAngélopoulos, Constantin; Koulouri, Christina
TitelL'identité nationale grecque: Métamorphoses 1830-1995.
Étude des manuels scolaires grecs d'histoire, de géographie et de lectur.
QuelleIn: Internationale Schulbuchforschung, 18 (1996) 3, S. 323-349Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachefranzösisch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0172-8237
SchlagwörterInhaltsanalyse; Schulbuch; Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Wertevermittlung; Griechenland
AbstractIn diesem Beitrag werden die Metamorphosen der griechischen nationalen Identität von der Gründung des griechischen Staates im Jahre 1830 bis heute anhand einer Schulbuchanalyse untersucht. Die griechischen Schulbücher, die sich als wahrer Diskurs präsentieren, sprechen die Schüler an, identifizieren sie als Mitglieder der Gemeinschaft, die sie hervorgebracht hat und rufen sie dazu auf, ihre Regeln zu respektieren. Zwischen dem Allgemeinen und dem Besonderen haben sich die griechischen Schulbuchautoren im wesentlichen für das letztere entschieden, d. h. für eine ganze Reihe von Charakteristika, die dazu dienen, daß wir uns als "Wir" in Beziehung zu den "Anderen" definieren können. Während einer ersten Periode, die sich von 1830 bis 1922 erstreckt, fügen sich die einzelnen Elemente der griechischen Identität zu einem Gesamtbild, das in den Schulen vermittelt wird. Es handelt sich hier um einen langsamen Prozeß der Selbstfindung, der sich in den Schulbüchern niederschlägt. Die Konstruktion einer nationalen Vergangenheit ex post vollzieht sich bis in die 1880er Jahre, während die Beziehung vom "Wir" zu den "Anderen" sich endgültig während der für den Balkan kritischen Periode von 1870 bis zum Ersten Weltkrieg herauskristallisiert. Der Bruch, der vom gescheiterten Traum des griechischen Irredentismus im Jahre 1922 hervorgerufen wird, wirkt sich entscheidend auf das kollektive Unterbewußtsein, den historischen Diskurs und die in den Schulbüchern vermittelten Wertvorstellungen aus. Die Entwicklung oder Wandlung der Methodik, nach der mythische Bilder systematisiert wurden - entweder direkt durch die Herausbildung der Charakteristika vom "Wir", oder indirekt durch den Diskurs über den "Anderen" - ist jedoch von 1950 bis heute von einer gewissen Beständigkeit abgelöst worden, die u. a. auf zwei wesentlichen Elementen der Identität beruht: der Sprache und der Orthodoxie. (DIPF/ Abstract übernommen).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1998_(CD)
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