Die Bedeutung der Form und des Inhalts für das logische Denken von Kindern und Jugendlichen.

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation

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Autor/in	Ziegler, Albert
Titel	Die Bedeutung der Form und des Inhalts für das logische Denken von Kindern und Jugendlichen.
Quelle	In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 28 (1996) 3, S. 257-269Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 32; Tabellen 2
Sprache	deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0049-8637
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Denken; Denkfähigkeit; Entwicklungspsychologie; Schüler; Deduktion; Logik; Deutschland
Abstract	Zumeist wird logische Kompetenz als die Übereinstimmung gezogener Inferenzen und logischer Normen definiert. Lösungen logischer Denkaufgaben sind jedoch genauso wenig als Belege logischer Kompetenz geeignet wie Fehllösungen als Belege mangelnder logischer Kompetenz. In dieser Arbeit wird deshalb für die Verwendung von zwei weiteren Kriterien plädiert: Die Beachtung der logischen Form und die Resistenz gegenüber der inhaltlichen Realisierung der Prämissen. In einer empirischen Untersuchung mit 145 SchülerInnen der 5., 7. und 9. Klassenstufe zeigten sich deutliche Leistungseinbrüche bei einfachen syllogistischen Denkproblemen, wenn in den Prämissen Intaktheit und Überzeugung permutiert wurden. Dabei wurde erstmals gezeigt, daß auch im logischen Denken von Kindern und Jugendlichen Intaktheit und Logik interagieren, d. h. Überzeugungen verzerren stärker das Denken bei invaliden als bei validen Syllogismen. Es wird diskutiert, inwieweit die Daten in Einklang stehen mit Erklärungsmodellen, die ursprünglich für das Schlußfolgern Erwachsener konzipiert wurden. (DIPF/Abstrakt übernommen).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1998_(CD)

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