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Autor/inBrezinka, Wolfgang
TitelErziehungsziele in einer wertunsicheren Gesellschaft.
Zur Diskussion.
QuelleIn: Erziehung & Unterricht, 146 (1996) 4, S. 234-239Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0014-0325
SchlagwörterBildung; Erziehung; Erziehungsziel; Persönlichkeitsentwicklung; Eltern; Schule; Lehrerrolle; Moral; Norm; Verantwortung; Gesellschaftssystem; Wertewandel; Religion; Außerschulische Jugendbildung; Ideal
AbstractDer Beitrag ist der Eröffnungsvortrag, den der Autor beim III. Kongreß der Europäischen Arbeitsgemeinschaft Mut zur Ethik über "Ethik in der Erziehung - Erziehung zur Demokratie" am 8.9.1995 in Feldkirch/Vorarlberg gehalten hat. Im ersten Teil wird auf das Wechselverhältnis von normativer Kultur einer Gesellschaft und der Persönlichkeitskultur ihrer Mitglieder näher eingegangen und dargestellt, daß jede hochwertige ökonomisch-technische Kultur moralische Voraussetzungen hat und moralische Kontrolle braucht - Kontrollinstanzen innerer und äußerer Art. Das sind Werteinstellungen, Ideale und Tugenden der Bürger als Wertorientierung sowie ideelle Orientierungsgüter, die ihnen gemeinsam sind, wie Religion, Moral, Recht, Werke der Philosophie, Literatur, schönen Künste. In diesem Zusammenhang wird auf die Krise der modernen Gesellschaft verwiesen."Die Krise der normativen Kultur zeigt sich auch im Streit über die Erziehungsziele". Im zweiten Teil legt der Autor in fünf Punkten dar, worum es bei diesem Streit geht (gekürzte, orientierende Wiedergabe): 1. Erziehungsziele sind Persönlichkeitsideale, die für Erwachsene ebenso wichtig sind wie für Kinder und Jugendliche und nicht nur das Erziehungswesen betreffen. 2. "In aufgeklärten liberalen Nationen nimmt die Menge der gemeinsamen Grundideale ab und die der trennenden Sonderideale zu". 3."In den letzten Jahrzehnten ist ein sogenannter Wertewandel eingetreten. Er hat sich auf die Bereitschaft zur Anerkennung von Erziehungszielen negativ ausgewirkt und den alten Streit über ihren Inhalt und ihre Rangordnung verschärft". 4. "Das Verständnis für die notwendigen Persönlichkeitsideale und Erziehungsziele läßt sich am besten wecken, wenn man von Anforderungen ausgeht, denen Menschen heute gewachsen sein müssen" - insbes. Lebenstüchtigkeit - Arbeitsteilung zwischen staatlichen und staatsfreien Erziehungsträgern. 5. "Die Verantwortung für die Erziehung der Kinder und Jugendlichen liegt in erster Linie bei ihren Eltern", sie sind für das Gesamtziel der Erziehung zuständig. Ein gemeinsames Grund- oder Minimalideal liegt der Erziehung in der Schule zugrunde, es kann aber nur Teilideal sein. In diesem Zusammenhang wird näher darauf eingegangen, was Schule und Lehrer tun können und was Schulen nicht zu leisten vermag. (DIPF/Ko.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update1998_(CD)
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