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Autor/inHenninges, Hasso von
TitelSteigende Qualifikationsanforderungen im Arbeiterbereich?
QuelleIn: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 29 (1996) 1, S. 73-92
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0340-3254
SchlagwörterArbeitsanforderung; Personaleinsatz; Berufliche Substitution; Höherqualifikation; Qualifikationsstruktur; Arbeiterberuf; Facharbeiter; Dequalifizierung; Quantitative Angaben; Betrieb
AbstractIn dem Beitrag wird untersucht, ob es neben dem Trend zur Höherqualifizierung und zum Anstieg der Arbeitsanforderungen im Arbeitsbereich auch eine dazu gegenläufige Entwicklung gibt. Zunächst werden anhand der Daten der Beschäftigtenstatistik die Entwicklung der Qualifikationsstruktur und die der Arbeitsplatzstruktur für den Arbeitsbereich von 1976 bis 1994 nachgezeichnet. In einem zweiten Schritt werden dann die Befunde durch Urteile von Arbeitern über ihre Arbeitssituation ergänzt. Grundlage hierfür ist die BIBB/IAB-Befragung von 1992 eine repräsentative Stichprobenbefragung bei Erwerbstätigen Westdeutschlands. "Die Untersuchung zeigt, dass das formale Qualifikationsniveau der Arbeiter in der Vergangenheit erheblich angestiegen ist, dass aber hieraus noch nicht gefolgert werden kann, dass sich auch überall die Qualifikationsanforderungen auf den Arbeitsplätzen erhöht hätten. Denn der vermehrte Zustrom an ausgebildetem Personal wurde von den Betrieben nur zum Teil dazu verwandt, das gewonnene Fachwissen zu nützen und die Zahl der Facharbeiterpositionen aufzustocken. Der grössere Teil wurde dazu benutzt, auf allen Ebenen 'ungelernte' Kräfte zu ersetzen. Solche Substitutionen fanden insbesondere auf der Ebene der Nichtfacharbeiter, d. h. der Anlern- und Hilfsarbeiterpositionen statt. Nichtfacharbeiterstellen spalten sich immer mehr in zwei Segmente auf: In ein erstes Segment mit ungelernten Arbeitskräften, das eine quantitativ schrumpfende Tendenz aufweist. Und in ein zweites Segment mit betrieblich ausgebildeten Kräften und mit stark expandierender Entwicklungstendenz. Nichtfacharbeiterstellen, d. h. Anlern- und Hilfsarbeiterstellen fallen im Gefolge des technisch-organisatorischen Wandels nicht weg, sondern sie entstehen neu und werden anders als früher vermehrt mit fachfremd ausgebildeten Kräften besetzt. Die auf diesen Stellen beschäftigten gelernten Facharbeiter sind quasi wie Anlern- und Hilfsarbeiter tätig. Nach ihrer Auskunft werden für die hier anfallenden Tätigkeiten in der Regel weder die erlernten Fachkenntnisse und Fertigkeiten benötigt, noch überhaupt eine abgeschlossene Lehre, auch keine Spezialkenntnisse, die man sich etwa durch Weiterbildung aneignen müsste." (IAB2) Forschungsmethode: empirisch, Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum von 1976 bis 1994.
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1997_(CD)
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