Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gardner, Mike |
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Titel | Den eigenen Weg finden. Mittel- und Osteuropa. |
Quelle | In: Deutsche Universitäts-Zeitung, 52 (1996) 3, S. 21 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0174-9137; 0176-7224; 0343-5563; 0724-147X; 0936-4501 |
Schlagwörter | Vergleichende Bildungsforschung; Bildungsberatung; Wissenstransfer; Ost-West-Konflikt; Hochschulforschung; Hochschulentwicklung; Hochschulreform; Internationaler Vergleich; Internationale Konferenz; Mitteleuropa; Osteuropa; Wien; Österreich |
Abstract | Wieviel sollten Hochschulreformer aus Ost- und Mitteleuropa vom Westen lernen? Das Wiener Institut für Vergleichende Bildungs- und Hochschulforschung stellte diese Frage Bildungsforschern aus aller Welt. Auf dem internationalen Symposium wurde darüber beraten, welcher Wandel die Hochschulen weltweit erfaßt hat. Fast überall seien Ressourcen zurückgegangen - bei steigenden Studierendenzahlen. Seitens des niederländischen Vertreters vom CHEPS ist darauf hingewiesen worden, daß die "Bedeutung von Hintergrundwissen häufig verkannt wird, wenn mittel- und osteuropäische Länder hochschulpolitische Anleihen im Ausland machen. Nach dem Zusammenbruch der kommunistischen Regimes schien den politischen Entscheidungsträgern alles war (westlich) war, nachahmenswert zu sein". Auch internationale Programme hätten die Übernahme von Elementen völlig fremder Hochschulsysteme gefordert. Über die Ergebnisse solcher Prozesse gäbe es vielfach Überraschungen. Problematisch - so der ungarische Wirtschaftswissenschaftler Peter Darvas - ist auch die Einseitigkeit der internationalen Zusammenarbeit, der Wissenstransfer von West nach Ost. Dabei könne angesichts der gewaltigen Herausforderungen auf globaler Ebene ein besseres Verständnis der Problemlage Ost- und Mitteleuropas weltweit zu wichtigen Einsichten führen. Zusammenfassend wurde auf den "wachsenden Markt" für Bildungsberatung verwiesen. "Bildungsforschung im Hochschulbereich müsse stärker professionalisiert werden". Und die Länder Mittel- und Osteuropas sollten in der Hochschulentwicklung "im Verbund mit internationalen Trends ihren eigenen Weg finden", so Erich Leitner, Leiter des Instituts für vergleichende Bildungs- und Hochschulforschung, Wien. (PHF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1997_(CD) |