Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Collalti, Markus |
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Titel | Weder Fisch noch Fleisch. Berufsakademien. |
Quelle | In: Deutsche Universitäts-Zeitung, 52 (1996) 1/2, S. 14-15 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0174-9137; 0176-7224; 0343-5563; 0724-147X; 0936-4501 |
Schlagwörter | Berufsausbildung; Berufschance; Berufsakademie; Dozent; Unternehmer; Studium; Hochschulkooperation; Studentenzahl; Hochschulabschluss; Anerkennung; Praxisbezug |
Abstract | Die Berufsakademien haben seit kurzem den gleichen Standard wie die Fachhochschulen. Sie verstehen sich selbst als Ergänzung und nicht als Konkurrenz zu den bestehenden beiden Hochschultypen. Ob sie wirklich zur Entzerrung und Entlastung des Hochschulsystems beitragen können, ist erst noch zu beweisen. Das Modell einer dreijährigen Ausbildung, die Unterricht zu gleichen Teilen an einer staatlichen Einrichtung und in einem Privatunternehmen vorsieht, bewährt sich. Die Abschlüsse werden seit September 1995 bundes- und europaweit anerkannt (KMK vom 29. 9. 1995). Die Unternehmen haben ein hohes Mitspracherecht bei Ausbildungszielen und -inhalten - sie sind in allen Gremien vertreten. Hervorgehoben werden die guten Berufschancen und die hohen Übernahmequoten der Absolventen nach dem Studium. An den BA arbeiten neben hauptamtlichen Lehrkräften (ca. 20 Prozent) zahlreiche nebenamtliche Dozenten, die zu einem großen Anteil aus dem wissenschaftlichen Potential der Universitäten und Fachhochschulen kommen. Inwieweit die BA die überfüllten Hochschulen entlasten werden, wird sich zeigen. (PHF/Ko.). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1997_(CD) |