Personalität oder Professionalität? Zum Berufsethos von Lehrerinnen und Lehrern.

Autor/in	Fauser, Peter
Titel	Personalität oder Professionalität? Zum Berufsethos von Lehrerinnen und Lehrern.
Quelle	In: Beiträge zur Lehrerbildung, 14 (1996) 1, S. 9-28 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 47
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0259-353X
URN	urn:nbn:de:0111-pedocs-133162
Schlagwörter	Schulleiter; Lehrer; Lehrerbildung; Lehrerrolle; Lehrerpersönlichkeit; Berufsethos; Berufsrolle; Professionalität; Tätigkeit
Abstract	Der Autor geht auf die Frage nach dem Verhältnis von Professionalität und Personalität ein. Ein professionelles pädagogisches Handeln, das sich nicht mehr als ganzheitlich versteht, sondern in seiner gesteigerten Rationalität zu einer spezialisierten Expertentätigkeit wird, erweckt Mißtrauen und Unbehagen. Professionalität und die individuell- biografisch und ethisch begründete Personalität stehen nach Meinung des Autors freilich nicht gegeneinander; sie schließen sich nicht aus, sondern sie treten in ein konstitutives Verhältnis zueinander und bedingen sich gegenseitig. Das besagt, daß sich das professionelle, aufgeklärte Lehrerhandeln nicht von der Person als Subjekt in seiner lebensgeschichtlichen Entwicklung trennen läßt. Vielmehr ist von Lehrpersonen gefordert, daß sie im Sinne des "biografischen Regresses" den Lernenden entgegenkommen und ihr Denken und Handeln "entrationalisieren". In der Einbindung der Person in den professionell initiierten und geleiteten Lehr- und Erziehungsprozeß finden die Lehrenden ihre persönliche und berufliche Identität und bilden in sich das, was der Autor die "innere Institution" nennt. Sie ist das Merkmal pädagischer Professionalität. (DIPF/Text übernommen.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	1997_(CD)