Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Brauns, Hans-Jochen |
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Titel | Die Wohlfahrtsverbaende muessen ihre Orientierung am Staat aufgeben. Finanzierungsformen praegen Organisationsstrukturen - Was sich aendern muss. |
Quelle | In: Blätter der Wohlfahrtspflege, 141 (1994) 9, S. 161-163 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-8574 |
Schlagwörter | Finanzierung; Organisation; Finanzierung; Organisation; Freie Trägerschaft; Freier Wohlfahrtsverband |
Abstract | Wohlfahrtsverbaende, die durch die Art ihrer Finanzierung auf Gelder von Staat und Sozialversicherung angewiesen sind, geraten dadurch in immer groessere Abhaengigkeiten bezueglich ihrer Organisationsstrukturen. Trotz versuchter Abloesungsprozesse und des Aufbaus einer eigenstaendigen Personal- und Organisationsentwicklung, bleibt die Struktur aehnlich der oeffentlicher Organisationen: Freie Traeger finanzieren, im Gegensatz zu privatwirtschaftlichen Unternehmen, ihre Arbeit nicht durch marktgerechte Entgelte, sondern handeln Leistungen und Entgelte mit Kommunen, Kommunalverbaenden und staatlichen Zuwendungsgebern aus. Inhalte und Leistungen, als auch Organisation und Leistungserbringung, orientieren sich primaer nicht an den Erwartungen des Nutzers, sondern denen des Kostentraegers. Neuerungen sind erreichbar durch Verzicht auf Staatsnaehe und die dadurch bedingte "unflexible Kontinuitaet", durch konsequente Nutzer- und Marktorientierung, durch Regelung der Arbeitsverhaeltnisse mit unabhaengigen Tarifvertraegen, durch eine gegenueber den Kostentraegern leistungsgerechte und abgesicherte Finanzierung und das freie Aushandeln von Leistungsentgelten mit den Kostentraegern. Diese Schritte erfordert nicht zuletzt die europaeische Integration. (DJI/Le). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1998_(CD) |