Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wendt, Peter-Ulrich |
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Titel | Unaufdringliche Jugendarbeit. Eine Konzeptionsskizze. |
Quelle | In: Jugendhilfe, 32 (1994) 3, S. 170-179Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0022-5940 |
Schlagwörter | Pädagogik; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Jugendzentrum; Pädagogik; Informelle Gruppe; Informelle Gruppe; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Gruppe (Soz); Jugendzentrum |
Abstract | Wendt fuehrt den Begriff der "unaufdringlichen Jugendarbeit" in die Praxis der Jugendhilfe ein. Er moechte darunter eine Form verstanden wissen, die auf ausgegrenzte, gewaltbereite und/oder rechte Jugendliche ausgerichtet ist. Inhaltlich ist eine cliquenakzeptierende Arbeit zu leisten. Junge Menschen sollen durch eine grundsaetzliche Akzeptanz so gestaerkt werden, dass sie in der Lage sind, ihre Identitaet anders als ueber gewalttaetiges Verhalten oder Ab- und Ausgrenzung zu finden. Ziel ist es, den inneren Zusammenhang der Clique als Prozess sinnvoller und solidarischer Selbstorganisation zu foerdern. Fuer diese Form der praktischen Jugendhilfe entwickelt Wendt eine Konzeption, die eine Vielzahl von Methoden umfasst, alle mit dem Ansatz, nicht der Disziplinierung oder vordergruendigen Integration, sondern der schoepferischen Entfaltung der Persoenlichkeit zu dienen: Methode des verstehenden Interpretierens; zurueckhaltende Interaktion; Grenzziehungen und Umsetzung von Sanktionen, festgemacht an persoenlichen Massstaeben; Verzicht auf Belehrungen; Angebote alternativer Verhaltensdispositionen. (DJI/Ull). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1997_(CD) |