Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Takenaka, Akira |
|---|---|
| Titel | Nation und Staatsbuergerschaft in Japan und Deutschland. Eine Replik auf Roger Brubaker. |
| Quelle | In: Zeitschrift für Soziologie, 23 (1994) 5, S. 345-363Infoseite zur Zeitschrift |
| Beigaben | Literaturangaben 30 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0340-1804 |
| Schlagwörter | Deutschland; Japan; Nation; Nation; Staatsbürgerschaft; Deutschland; Japan |
| Abstract | Im vorliegenden Aufsatz werden die Entstehungsbedingungen des Nationenbegriffes in Japan und Deutschland vergleichend untersucht. Bisher gelten Frankreich und Deutschland als archetypische Gegensaetze der Nationalstaatenbildung. In Frankeich, wo der Staat die Nation geschaffen habe, habe sich ein ausgepraegt politisches Nationenverstaendnis entwickelt. Das ethnisch-kulturelle Nationenverstaendnis Deutschlands hingegen habe sich daraus ergeben, dass dort umgekehrt die Nation den Staat geschaffen habe. Anhand eines Vergleichs zwischen Japan und Deutschland wird demgegenueber die These vertreten, dass in beiden Laendern die politischen Besonderheiten des Modernisierungsprozesses eine ausschlaggebende Rolle bei der Herausbildung eines ueberwiegend ethnisch-kulturelle Nationenbegriffs gespielt haben. Die subjektiv empfundene ethnisch-kulturelle Homogenitaet stellte zwar von Anfang an einen wichtigen Bestandteil der nationalen Identitaeten der beiden Laender dar; dass dieser Bestandteil derart ausschliesslich an Gewicht gewann, war jedoch erst das Ergebnis der politischen Weichenstellung in den Jahrzehnten um die Jahrhundertwende. (uebernommen). |
| Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
| Update | 1996_(CD) |
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