Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Michalyc, Sergej |
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Titel | Psichologija "troecnika". Ocerednye razglagol'stvovanija ob ocerednoj reforme skoly. Gefälligkeitsübersetzung: Psychologie des "mittelmaessigen Schuelers". Faellige Auslassungen ueber eine faellige Schulreform. |
Quelle | In: Literaturnaja gazeta, (1994) Nr. 52, 28.12.1994, S. 13 |
Beigaben | Abbildungen 1 |
Sprache | russisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitungsartikel |
ISSN | 0233-4305 |
Schlagwörter | Bildungschance; Chancengleichheit; Bildungspolitik; Chancengleichheit; Finanzierung; Schule; Schulreform; Russland; Bildungspolitik; Schulreform; Schule; Finanzierung; Freie Trägerschaft; Russland |
Abstract | Der Autor uebt strenge Kritik an der Bildungs- und Wirtschaftspolitik des Staates, dem er die Schuld am Krisenzustand des Bildungssystems Russlands zuweist. Die Benachteiligung von Kindern aus der zunehmenden Zahl sozial schwacher Familien zeige sich besonders in den ungleichen Moeglichkeiten des Bildungserwerbs. Die Inanspruchnahme von zusaetzlicher Bildung oder der Besuch von alternativen Einrichtungen sei fuer sie nicht bezahlbar. Somit werde eine fruehzeitige Selektion und tiefe soziale Differenzierung befoerdert. Der Finanzbedarf des Bildungswesens sei 1993 nur zu 40% abgedeckt worden. Ausdruck der tiefen Krise sei auch das niedrige Niveau der materiellen Ausstattung der Schulen und der enorme Lehrermangel selbst in Moskau. Die Haelfte der Fach- und Berufsschulen sei geschlossen worden, ohne Alternativen fuer die auf den Arbeitsmarkt draengenden Jugendlichen zu schaffen. Bildungspolitische Massnahmen zur Durchsetzung der Bildungsreform untersucht der Autor unter dem Gesichtspunkt ihrer Durchfuehrbarkeit und sozialen Vertraeglichkeit. Der Staat wolle sich finanziell entlasten und verstosse die Kinder, lautet sein Vorwurf. (DIPF/St.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 1996_(CD) |