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TitelBetreute Jugendwohngemeinschaften im Ostteil Berlins.
Die Arbeit des Vereins abw - arbeit bildung wohnen e. V.
QuelleIn: Jugendhilfe, 32 (1994) 3, S. 160-163Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0022-5940
SchlagwörterSupervision; Wohngemeinschaft; Qualifikation; Jugendsozialarbeit; Betreuung; Supervision; Wohngemeinschaft; Qualifikation; Betreuung; Jugendsozialarbeit; Erfahrungsbericht; Mitarbeiterfrage; Freie Trägerschaft; Team; Deutschland-Östliche Länder
AbstractDer Beitrag bietet einen Ausschnitt aus der Realitaet der Ost-West- Kooperation innerhalb eines Vereins, der urspruenglich ein reiner Westverein war. Im Februar 1992 erhielten fuenf freie Traeger die Finanzierungszusage fuer insgesamt sieben betreute Wohngemeinschaften in Ostberlin. Alle Beteiligten betraten Neuland: Weder die Mitarbeiter aus dem Ostteil Berlins noch die aufzunehmenden Jugendlichen kannten das Modell der betreuten Jugendwohngemeinschaften. Mit einer Ausnahme hatte noch keiner der neuen Mitarbeiter bei einem freien Traeger gearbeitet und auch keine Erfahrung mit Projekten; sie hatten keine der fuer diese Taetigkeit im Westen erforderlichen staatlichen Qualifikationen. Beim Aufbau der Wohngemeinschaften traten folgende Probleme auf, die erst nach langer Vorbereitungszeit bzw. im Zuge der Ost-West-Kooperation ueberwunden werden konnten: ungeklaerte Fragen des Grundbesitzes gestatteten nur einen kurzfristigen Mietvertrag fuer das angemietete Haus; es gab keine weiteren Mietparteien in dem Haus, so dass nur Jugendliche zweier Wohngemeinschaften dort wohnen sollten; zwischen den Wohngemeinschaften und anderen Jugendlichen des Ortsteils entstand eine Polarisierung in "Linke" und "Rechte". Schwierigkeiten traten auch innerhalb des Beraterteams auf: Die Ostkollegen mussten lernen, klar zu widersprechen und sich argumentativ durchzusetzen; eine den Aufbau begleitende Supervision erwies sich fuer das Ost-West-Team als unerlaesslich; fuer die Westbetreuer bildete der westliche Standard das Mass aller Dinge. Im Verlauf der bislang zweijaehrigen Arbeit entstanden Fragen, auf die eine schluessige Antwort noch gefunden werden muss: Worin bestand die Motivation der Mitarbeiter aus Westberlin? Hatten sie ihre Kollegen in Ostberlin wirklich gut ausgewaehlt und deren Arbeit richtig angeleitet? War es korrekt, in deren Faehigkeit zur Anpassung den Schluessel fuer alle auftretenden Misserfolge zu sehen?
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1996_(CD)
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